Sophie-Barat-Schule

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Die Sophie-Barat-Schule in Hamburg ist „eine staatlich anerkannte Privatschule in der Trägerschaft des Katholischen Schulverbands Hamburg. Das Gymnasium mit Stadtteiloberstufe wird seit 1952 von den Schwestern des Sacré-Coeur-Ordens geleitet“, wie der Katholische Schulverband Hamburg auf seiner Netzseite sagt. Dort ist ferner vermerkt: „Wir sind eines der größten Hamburger Gymnasien mit einem sehr breiten Unterrichtsangebot im sprachlichen, musischen, gesellschaftlichen und naturwissenschaftlichen Bereich. Alle Bildungsabschlüsse (Mittlerer Bildungsabschluss, Fachhochschulreife, Allgemeine Hochschulreife) sind staatlich anerkannt.“ Kinder brauchen Empfehlungen, um dort lernen zu dürfen.

Zuhälterei, an Schülerinnen der Eliteschule begangen

Diese Eliteschule wurde 2013 durch einen schwerwiegenden Fall von Zuhälterei eines „jungen Mannes“ deutschlandweit bekannt: „Der junge Mann mit den afrikanischen Wurzeln schaffte es, die Eliteschülerin unter seinen Einfluss zu bekommen.“

Die Lokalpresse schilderte – nach Prozeßauftakt – den Tatablauf folgendermaßen:

„Ein 26-jähriger Hamburger soll zwei Schülerinnen des katholischen Sophie-Barat-Gymnasiums mit Schlägen und Psychoterror zur Prostitution gezwungen haben. Die Teenager mussten sich auf Huren-Portalen anbieten und ihren Verdienst ihrem Peiniger geben. Jetzt steht David M. wegen Zuhälterei und Vergewaltigung vor dem Landgericht. [...] Mit 17 war das Mädchen aus gutem Hause David M. begegnet. Der junge Mann mit den afrikanischen Wurzeln schaffte es, die Eliteschülerin unter seinen Einfluss zu bekommen. Von seinem ›manipulativen Potenzial‹ ist vor Gericht die Rede. Laut Anklage baute David M. eine Drohkulisse auf. Er habe Schulden bei gewalttätigen Zuhältern, tischte er ihr auf. Wenn er nicht zahle, würden diese Männer Lena und ihre Familie foltern, vergewaltigen und töten. Aus Angst, so die Anklage, willigte das Mädchen ein, sich zunächst auf der Seite ›kaufmich.de‹ Freiern anzubieten, dann für ›Sophies Escort‹ zu arbeiten und schließlich im Luxus-Bordell ›Villa der Sünde‹ in der Kollaustraße anzuschaffen. Über zwei Jahre soll Lena sich prostituiert haben. Das Geld kassierte David M. Sie musste sogar um 50 Euro für den Friseur bitten, sagte Lena der Polizei. Unfassbar: Sobald die Tochter wohlhabender Eltern volljährig war und Zugriff auf ihr Konto hatte, gab sie ihrem Zuhälter 100.000 Euro. Ein Insider bezeichnet die Manipulationen des Angeklagten als ›eine Art Gehirnwäsche‹. Sogar Lenas Großeltern soll der Zuhälter um Geld angebettelt haben. Er würde bedroht, brauche 400.000 Euro. Die Großeltern lehnten ab. Auch Lenas Mitschülerin Clara (Name geändert) bot sich einen Monat lang auf ›kaufmich.de‹ an. Um sie gefügig zu machen, hielt David M. ihr laut Anklage einen Revolver an den Kopf, nachdem er die Waffe vor ihren Augen mit Patronen bestückt hatte. Wenn sie sich weigere, würde ihr ›Kopf zerfetzt auf dem Fußboden landen‹, soll er gedroht haben. Eine dritte Gymnasiastin soll ebenfalls ein Opfer von David M. sein. Bereits 2011 soll er das Mädchen vergewaltigt haben. Außerdem fanden Ermittler Kinderpornos auf seinem Handy. [...] Das Gericht bot gestern eine Maximalstrafe von fünf Jahren und drei Monaten an, wenn David M. ein Geständnis ablege und 100.000 Euro an Lena zurückzahle. Er lehnte ab. David M. will einen Freispruch erreichen.“[1]

Methoden der Gehirnwäsche

Im weiteren Prozeßverlauf kam Mitte Juni 2014 ans Tageslicht, von welcher Art und Form die sogenannte „Gehirnwäsche“ war, die hier zum Einsatz kam. Auf dem PC der Intimfreundin des „jungen Mannes“ – mit den „afrikanischen Wurzeln“ – fand sich die Agenda: „1. Angst fördern und damit spielen. 2. Beziehung schaffen. 3. Borderline-Diagnose. 4. Am Ende soll sie als dumme, ekelhafte Kuh dastehen.“[2] In einer weiteren Notiz ist zu lesen, daß die Geführte Tagebuch schreiben und insbesondere ihre Emotionen aufschreiben müsse. Der Zuhälter scheiterte letztlich nicht an der Pädagogik (oder der öffentlichen Ordnung) der katholischen Schule, sondern erst die Eltern einer der Schülerinnen beendeten die jahrelange Huren-Tätigkeit ihrer zunächst noch minderjährigen Tochter, als ihnen (unter einem Vorwand) jene besagten 400.000 Euro abverlangt wurden.

Dekadenz, Bildungskatastrophe, Staatsversagen

Wie soll ein solches Dokument des völligen gesellschaftlichen Verfalls sinnvoll eingeordnet werden?

  • Schulversagen (die Institution leistet nicht mehr annähernd das, was sie generationenlang zu leisten imstande war)
  • Behördenversagen
  • Polizeiversagen
  • Staatsversagen (der Fall steht symptomatisch für verkommene Verhältnisse landesweit)
  • Aushöhlung aller Normen und Verhaltensmaßstäbe
  • Schrankenlose Überfremdung
  • Zusammenbruch der Sittlichkeit
  • Vollständiger Zusammenbruch der familiären Kommunikation...

Sicher ließen sich hunderte Zeichen der Zeit an diesem schwerwiegenden Fall exemplifizieren. Klar ist, daß es Prostitution schon immer gab, schon immer in allen Schichten und schon immer verknüpft mit allen Graden von Abhängigkeit, Gewalt, Übertölpelung und Täuschung. Ebenso klar aber ist auch, daß eine Gesellschaft, die alles „toleriert“, nicht den kleinsten Bruchteil ihrer Regeln noch sicher tradieren oder deren Befolgung durchsetzen kann. Egal, wie sehr eine Familie ein „gutes Haus“ sein mag, egal, wie „elitär“ eine Bildungseinrichtung ist und egal, wie „katholisch“ die behauptete oder vorgeführte oder geheuchelte Moral der Beteiligten auch sein mag.

Siehe auch

Verweis

Fußnoten

  1. Stephanie Lamprecht: Zuhälter David M. – So zwang er die Teenies auf den Strich, Hamburger Morgenpost, 30. April 2014
  2. Vgl.: Bild Hamburg, 12. Juni 2014, S.14