Wirtschaftsspionage

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Wirtschaftsspionage ist die staatlich gelenkte oder gestützte, von fremden und befreundeten Nachrichtendiensten ausgehende Ausforschung im Zielbereich Wirtschaft, zum Zweck, dem eigenen Land und den eigenen Unternehmen im globalen „Wirtschaftskrieg“ Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Geschichte

Die VSA betreibt über ihr Agentennetz Wirtschaftsspionage und systematischen Patent-Diebstahl in Europa. Die Besatzungsmacht in Europa stahl jahrzehntelang Fähigkeiten und Wissen.

Die Deutsche Industrie (europäische Firmen)[1] warnt davor, daß Unternehmen wegen der Weitergabe von Bankdaten (SWIFT) an die VSA ausspioniert werden könnten.[2] Amerikanischen Sicherheitsbehörden erhalten von der Europäischen Union Inforationen über die Finanzlage ihrer Zielpersonen oder Zielunternehmen.

In China und Rußland bestehe ein klarer politischer Auftrag, Zugang zu westlicher Technologie zu erlangen.[3]

Der VSA-Geheimdienst National Security Agency (NSA) verwaltet das globale Kommunikationsüberwachungssystem „Echelon“, das auch für die Wirtschaftsspionage eingesetzt wird.

Der Schaden, der der deutschen Wirtschaft durch die vielfältigen Aktivitäten der Wirtschaftsspionage entsteht, ist eigentlich nicht zu beziffern, da es sich vielfach um Ja/Nein-Situationen handelt: Marktteilnahme oder eben Hinausfliegen aus dem Markt. Versuche, dennoch einen Zahlenwert zu bestimmen, ergeben jährlich rund 30 Milliarden Euro, und überdies die „Gefährdung“ von bis zu 70.000 Arbeitsplätzen. Jedes fünfte deutsche Unternehmen ist schon Opfer von Wirtschaftsspionage geworden, Tendenz stark steigend. Die industrielle Bespitzelung erlaubt es skrupellosen Unternehmen, durch Spionage zu profitieren, ohne die notwendigen Kosten für Forschung und Entwicklung tragen zu müssen. Unter so harmlos klingenden Wörtern wie „Informationsabfluß“ oder „Know-how-Verlust“ verbergen sich gewaltige Schäden, die deutschen Unternehmen durch Wirtschaftsspionage und Konkurrenzspionage erwachsen. Wirtschaftsspionage wird deshalb zunehmend zu einer wachsenden Herausforderung, auch wenn die Medien kaum darüber berichten: Vor allem die Industrienationen USA, Japan, China, Rußland und Frankreich versuchen durch Spionage ökonomische Vorteile auf dem Weltmarkt zu erringen. Neueste Entwicklungen werden bei deutschen Unternehmen entwendet und dann von ausländischen Firmen mittels Dumpingpreisen auf den Markt geworfen. Im internationalen Wettkampf um lukrative Aufträge werden Angebote deutsche Firmen so regelmäßig unterboten. Ein künstlich geschaffener Wettbewerbsnachteil ist die Folge daraus.

Spionage über das Weltnetz

Der VS-Geheimdienst ist an Unternehmen beteiligt, welche öffentlich zugängliche Informationen aus Blogs, Twitter, ICQ, google, Videoportalen (YouTube) usw. sammeln. Auf Sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Facebook, sind bis zu 300 Millionen Profile aufgeschaltet. An diesen Daten sind alle amerikanischen Geheimdienste interessiert. Die CIA finanzierte eine Beteiligungsgesellschaft des Softwareunternehmens Visible Technologies. So durchforste das Unternehmen (Wirtschaftsspionage) im Auftrag von Kunden wie Microsoft das Weltnetz nach der öffentlichen Meinung. Dafür werden täglich rund 500.000 öffentlich zugängliche Netzseiten überwacht. Die CIA nutzt den Service in erster Linie, um weltweite Angebote zu überwachen.[4] Über die sozialen Netzwerke werden Agenten rekrutiert oder Personen, Informanten zur Kooperation erpreßt.[5][6][7][8] Zeitweise gab es auf Facebook auch Stellenanzeigen vom CIA.[9]

Warnung vor Wirtschaftsspionage

2010 warnte Hans-Georg Wieck davor, daß Deutschland zunehmend ins Visier ausländischer Wirtschaftsspione geraten könnte. „Deutschland dürfte in den Anforderungsprofilen aller Länder, die Wirtschaftsspionage betreiben, an einer führenden Position stehen“. Es gebe keine „Schonräume“ für befreundete Nationen, die Wirtschaftsspionage in Deutschland betreiben. „Auch die Abwehr von etwaigen Spionageaktivitäten befreundeter Nationen gegen das eigene Land gehört zum Pflichtenkatalog der deutschen geheimen Nachrichtendienste“.[10]

Filmbeiträge

BR Quer Wirtschaftsspionage (Spionage, Wirtschaftsspionage, CIA)


Industriespionage im Staatsauftrag


Die Wirtschaftsspionage der NSA in Deutschland hat den Markt für Windkrafträder der deutschen Mittelstandsfirma Enercon in den USA nachhaltig geschädigt. Da die Windräder des Aloys Wobben ohne Hydraulik auskommen und deshalb kaum gewartet werden müssen und zusätzlich 40 % der Patente in der Ventilatorbranche (mehr als General Electric u. Siemens zusammen halten) von der Firma Enercon gehalten werden, wurde diese „Bedrohung“ des amerikanischen Marktes durch die Aktivitäten der NSA aufgelöst. Das geschah bereit in den 1990er Jahren. Ein Rivale hat sich die Dienste des Geheimdienstes gemietet!

Publikationen

  • Udo Ulfkotte: Marktplatz der Diebe. Wie die Wirtschaftsspionage deutsche Unternehmen ausplündert und ruiniert. Bertelsmann, München 1999, ISBN 3570001989.
  • Udo Ulfkotte: Wirtschaftsspionage. Goldmann, München 2001, ISBN 3442151252.

Siehe auch

Verweise

Video

Fußnoten