Globalisierungskritik

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Unter dem Schlagwort der Globalisierungskritik versteht man verschiedenartige Formen der Auseinandersetzung oder kritischen Begleitung der Globalisierung. Die Vertreter der Globalisierungskritik bestehen aus diversen gesellschaftlichen Gruppierungen, die weitestgehend übereinstimmen in einer ablehnenden Haltung bestimmter, vor allem sozialer und ökologischer Folgen der Globalisierung, hingegen jedoch prinzipiellen Befürwortung derselben (→ Eine Welt). Die geläufige Globalisierungskritik ist dementspechend vorwiegend durch das linke Millieu geprägt.

Globalisierungskritik und Globalisierungsgegnerschaft

Es ist demnach zu unterscheiden zwischen Globalisierungskritik und Globalisierungsgegnerschaft, welche die Globalisierung grundsätzlich ablehnt, und deren Vertreter sich fast aussschließlich in allgemein als rechts bezeichneten, d.h. national und am Volkstum orientierten politischen und weltanschaulichen Bewegungen finden. Hingegen beinhaltet die linke Globalisierungskritik keine grundsätzliche politische Zurückweisung von globalistischen Ansprüchen, die sich pauschal und generell gegen die nationale Souveränität richten.

Auch die verdeckt betriebene Errichtung einer totalitären Weltregierung im Sinne einer „Neuen Weltordnung“ (→ NWO) wird oftmals ununterschieden als „Globalisierung“ bezeichnet. Hiergegen richten sich politische und kulturelle Initiativen, die die regionale und nationale Eigenständigkeit als irreduziblen Wert verteidigen.

Umgang mit Kritikern

Michael Vogt zitiert den Globalisierungsbefürworter Thomas Barnett in einem Video, welches die Errichtung der neuen Weltordnung thematisiert. Darin heißt es wörtlich „We shall kill them!“, also „Wir sollten sie töten!“ Dies ist der Umgang, den Barnett mit all jenen empfiehlt, die darauf beharren, daß ihr eigenes Land und Volk weiterhin unabhängig bleibt und sich keiner Weltregierung unterwirft. Das Zitat erinnert hierbei etwas an „Germany must perish!“ von Theodore Kaufman. Richard Melisch kritisiert Barnett ebenfalls und beschäftigt sich mit dessen Veröffentlichungen in seinem Buch „Der letzte Akt: Kriegserklärung der Globalisierer an alle Völker der Welt“.

Siehe auch

Literatur

  • Andreas von Rétyi: George Soros. Kopp Verlag, Rottenburg am Neckar 2016, ISBN 978-3-864-45276-5
  • Peter Blackwood: Das ABC der Insider. Ein Nachschlagewerk über die Arbeit, die Pläne und die Ziele der internationalen Absprachegremien und ihrer Mitglieder, Verlag Diagnosen, Leonberg 1992, ISBN 3-923864-05-1, S. 477 ff.
  • John Perkins: Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia. Goldmann Verlag, München, 6. Auflage 2007 [Originalausgabe: Berrett-Koehler Publishers, Inc.; San Francisco 2004], ISBN 978-3-442-15424-1
  • Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft, aus dem Amerikanischen von Angelika Beck; mit einem Vorwort von Hans Dietrich Genscher (amerikanische Originalausgabe: ›The Grand Chessboard. American Primary and Its Geostrategic Imperatives‹, 1997); Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-596-14358-6
  • Marie-France Etchegoin / Frédéric Lenoir : Der Code zu Dan Browns »Das verlorene Symbol«. Piper Verlag, München 2010, ISBN 978-3-492-25922-4

Verweise