Dante Alighieri
Dante Alighieri (* zwischen dem 18. Mai und 17. Juni 1265 in Florenz; † 14. September 1321 in Ravenna) ist der bedeutenste Dichter Italiens, wo er als il Sommo Poeta („der größte Poet“) oder auch als il Poeta („der Poet“) bezeichnet wird. Er zählt dort gemeinsam mit Petrarca und Boccaccio zu den „drei Quellen“ oder „drei Kronen“, außerdem als der Vater der italienischen Sprache[1], da er mit seinem Hauptwerk, der Göttlichen Komödie, das bis dahin in der Literatur vorherrschende Latein durch das Italienische ablöste. Bei der Ausbildung einer italienischen Hochsprache war der von Dante verwendete Dialekt auch der bevorzugte.
Dante stammte aus niederem Adel und war Anhänger der Ghibellinen, die das Deutsche Reich bzw. dessen Kaiser gegen das Papsttum und dessen Parteigänger, die Guelfen, unterstützten. Zu seinem Lebenslauf sind fast keine gesicherten Daten überliefert. Nahezu alles, was über das Leben des Dichters bekannt ist, beruht auf Angaben oder Andeutungen, die Dante selbst in seinen Werken macht.
Inhaltsverzeichnis
Werke (Auswahl)
- Dante's Göttliche Komödie (PDF-Datei)
- August Kopisch: Die göttliche Komödie des Dante Alighieri: Metrische Uebersetzung nebst beigedrucktem Originaltexte (1842) (PDF-Datei)
Literatur
- Ferdinand Sander: Dante Alighieri, der Dichter der göttlichen Komödie, ein Lebensbild (1887) (PDF-Datei)
- Ludwig Volkmann: Iconografia Dantesca. Die bildlichen Darstellungen zur Göttlichen Komödie (1897) (PDF-Datei)
- Horst E. Miers: Lexikon des Geheimwissens. Wilhelm Goldmann Verlag, München 1993, ISBN 3-442-12179-5, S.153 f.
Verweise
- Biographie Dantes
- Dante Alighieri, in: Brockhaus' Konversationslexikon, 14. Auflage, 1894-1896
- Deutsche Dante-Gesellschaft
- Dante Alighieri (kurzer Lebenslauf)