Graff, Anton

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Anton Graff
Selbstbildnis 1805/06

Anton Graff (Lebensrune.png 18. November 1736 in Winterthur; Todesrune.png 22. Juni 1813 in Dresden) war ein deutscher Maler aus der Schweiz.

Leben

Nach Ausbildung in Augsburg beim Kupferstecher Johann Jacob Haid und Ansbach wandte er sich der Portraitmalerei zu. Er ließ sich 1766 in Dresden nieder und arbeitete dort an der kur­fürstlich sächsischen Kunst­akademie in Dresden. Von 1769 an arbeitete er für den Leipziger Verleger Philipp Erasmus Reich an der „Galerie der berühmtesten lebenden Dichter und Denker“.

Er malte mehr als 2000 Persönlichkeiten seiner Zeit. Seine Bildnisse zeichnen sich besonders durch die Konzentration auf individuelle Züge aus. Ein Jahr vor seinem Tod wurde er noch Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Malerkunst in Wien und der Akademie der Künste in München. In seiner späten Schaffensphase wandte er sich auch der Landschaftsmalerei zu.

Bildergalerie

Literatur

  • Richard Muther: Anton Graff; ein Beitrag zur Kunstgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts (1881) (PDF-Datei)
  • Otto Waser: Anton Graff 1736–1813, 1926

Verweise