Der Türmer

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Der Türmer.jpg

Der Türmer - Monatsschrift für Gemüth und Geist war eine Zeitschrift, herausgegeben von Jeannot Emil Freiherr von Grotthuß erstmals im Jahre 1898. Der baltische Freiherr sah Deutschland als Herz der Menschheit an, erblickte aber in seiner Kultur Zerfallserscheinungen, auf die er aufmerksam machen wollte. Der Blickwinkel des Türmers war von Anfang an deutsch-protestantisch geprägt.

Das Motto war Zum Sehen geboren - Zum Schauen bestellt nach dem Wort des Türmers Lynkeus in Goethes Faust II.

So schrieb der Verlag:

„Die führende Revue der Gegenwart ... die beste Zeitschrift für jeden gebildeten Deutschen ... Wer noch teilnehmen will an dem starken Bau einer echt deutschen Kultur, der muß den Türmer lesen“

Nach 1918 wurde das Blatt zu einem erbitterten Gegner des Weimarer Parteiensystems. Bis zu seinem Tod 1920 verfocht Grotthuß nachdrücklich die Dolchstoßlegende. Sein Nachfolger wurde Friedrich Lienhard und ab 1929 Friedrich Castelle. Unter dessen Ägide vereinigte sich der Türmer ab dem Jahrgang 33 mit den Deutschen Monatsheften und wechselte zum Berliner Beenken-Verlag. 1943 ging die Zeitschrift in Westermanns Monatsheften auf.


Literatur

  • Der Türmer, Sammelband 10. Jahrgang Band 2, April-September 1908 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!


Verweise