Deutschlands Erneuerung – Monatsschrift für das deutsche Volk

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Deutschlands Erneuerung – Monatsschrift für das deutsche Volk war eine alldeutsche Monatsschrift, in der unter anderen Paul Bang, Prof. Erich Jung, Georg Widenbauer, Carlhans Watzinger, Walter Flex und Siegfried Kallenberg veröffentlichten.

Erläuterung

Die Zeitschrift erschien seit 1917 im Verlag J. F. Lehmann, München. Der Verleger Julius Friedrich Lehmann war ein früher und enger Vertrauter Adolf Hitlers. „Deutschlands Erneuerung“ war das wichtigste völkische Organ. Jeder wichtige Theoretiker der völkischen Bewegung schrieb darin, unter anderem Heinrich Claß, der stellvertretende Herausgeber, Leiter des Alldeutschen Verbandes und Autor des Buches „Wenn ich der Kaiser wär“, der Wirtschaftsexperte der Deutschnationalen Volkspartei, Dr. Paul Bang, Alfred Rosenberg und Wilhelm Frick sowie Georg Wilhelm Schiele. Wolfgang Kapp, der „Deutschlands Erneuerung“ mitbegründete, gehörte auch zu den Hauptunterstützern der Zeitschrift „Auf gut deutsch“ von Dietrich Eckart. Houston Stewart Chamberlain veröffentlichte in „Deutschlands Erneuerung“ auch seinen Aufsatz „Rasse und Nation“.

Im Aprilheft 1924 erschien ein im Frühjahr 1924 geschriebener Artikel unter der Überschrift „Warum mußte ein 8. November kommen?", dessen Autor Adolf Hitler war.[1]

Mitarbeiter

Zu ihren Herausgebern gehörten u. a. Georg von Below, H. S. Chamberlain und Heinrich Claß, aber auch Paul Bang, Gertzlaff von Hertzberg, Prof. Dietrich Schäfer, Max von Gruber, Hans F. K. Günther, Georg W. Schiele, Wolfgang Kapp, Rüdiger Graf von der Goltz (1929–1939), Friedrich von Schwerin, Prof. Reinhold Seeberg und Prof. Max Wundt. Zu der Mitherausgeberschaft zählten die namhaften Mitglieder des Alldeutschen Verbandes Orientalist Rudolf Geyer, General der Infanterie Alfred Krauß und der Nervenarzt Fritz Hartmann.

Schriftleiter waren Dr. Erich Kühn (1917–1925; Herausgeber 1921–1925), Wilhelm von Müffling (1925–1939), Prof. Robert Wetzel (1940–1942) und Prof. Gustav Borger (1943).

Erscheinung

Sie erschien monatlich, ab 1939, als offizielles Publikationsorgan des „Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes“ kriegsbedingt seltener, Ende 1943 erfolgte dann die Einstellung.

Auflage

Anfänglich hatte die Monatsschrift 3.800 Abonnenten und 500 Zeitungsstandverkäufe (Einzelheft kostete 8 Mark). Wegweisende Aufsätze wurden zusätzlich separat als Flugschriften vertrieben, zumeist in einer Auflage von über 100.000.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten