Diskussion:Sexualisierung

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Im Artikel heißt es:

Diese — ihrem Ursprung nach — rousseauistische Ideologie folgt der Vorstellung...

Könnten wir dafür, daß die (Früh-)sexualisierung eine Idee Rousseaus war, einen direkten Nachweis aus den Werken Rousseaus haben (und vielleicht auch ein Zitat)? Bitte. Herr Soundso 02:33, 6. Scheiding (September) 2014 (CEST)

Das ist wohl mein Text. Der SPIEGEL sagt das Gegenteil:

»Die Gesellschaft sieht ein Idol bedroht: das Kind als personifizierte Unschuld. Das freilich ist ein Mythos der Neuzeit. Erziehungs-Ideologen wie Jean Jacques Rousseau haben ihn im 18. Jahrhundert, zu Zeiten aufstrebender Bürgermacht und -moralität, in die Welt gesetzt. In seinem 1762 erschienenen Erziehungsroman "Emile", noch immer Pflichtlektüre für Pädagogen, schrieb Rousseau: "Man muß das Kindsein im Kind erhalten." Mit anderen Worten: Die Kindheit sei als Zustand sexueller Unschuld zu betrachten und müsse mit allen Mitteln möglichst lange verteidigt werden.«
[DER SPIEGEL 30/1980: SEXUALITÄT • Mächtiges Tabu. Eine ›Pädophilie-Debatte‹ ist entbrannt: Soll (wie die Juristen es nennen) ›Unzucht mit Kindern‹ straffrei sein?]

»Rousseauistisch« ist vielleicht nicht »Rousseau«, denn daß ein bedenkenlos kinderschänderischer Daniel Cohn-Bendit sich als sogenannter »Aufklärer« gesehen hat, muß man wohl glauben. Aber es trifft zu, daß Rousseau ein christlicher Schwärmer war, alles wegreißen wollte, aber die christliche Sittsamkeit eher nicht. Mutmaßlich muß u8nser Lexikontext hier revidiert werden...

~ CodexThelema 03:08, 6. Scheiding (September) 2014 (CEST)

Habe ich mir doch gedacht, daß das nicht von Rousseau stammt (und daß Du der Urheber des Textes bist). Aber dann ist es eben auch nicht richtig es als rousseauistisch zu bezeichnen. Es ist ein Trick, mit dem die Frühsexualisierung als „europäisch“ und „aufgeklärt“ dargestellt werden soll. Ebenso falsch ist es m.E. aber auch, von „christlicher Sittsamkeit“ zu reden, wenn es auch stimmen mag, daß Rousseau und andere es als „christlich“ betrachtet haben. Diese Aufklärer waren halt unaufgeklärt, denn das ist ja gerade das Problem mit dem Christentum: Es wurde (erstmal) einfach über die germanische bzw. europäische Lebensweise "gestülpt", so daß diese Werte, Haltungen usw. heute immer als "christlich" wahrgenommen und von vielen, die das Christentum aus guten Gründen ablehnen und ablegen, gleich mitabgelehnt und -abgelegt werden. In Wirklichkeit handelt es sich hier aber um eine ureuropäische bzw. urgermanische Sittsamkeit. Tacitus schreibt bspw. in Germania:
„Spät beginnt beim jungen Manne der Liebesgenuß, und so ist die Zeugungskraft ungeschwächt. Auch mit den Mädchen eilt man nicht; ebenso groß ist die Jugendfrische, ähnlich der hohe Wuchs: den Männern gleich an Alter und Stärke, treten sie in die Ehe ein, und die Kraft der Eltern kehrt in den Kindern wieder.“
Herr Soundso 13:10, 7. Scheiding (September) 2014 (CEST)

Erwischt! Ja, ich werde sogleich versuchen, das zu reparieren. Was jedoch die arische Sittlichkeit betrifft, so betrachte ich das als fast völlig offenes Forschungsfeld, als wirklich schwierige Sache. Den »Sachsenspiegel« lesen, Tacitus lesen, Grimms Arbeiten zur Mythologie lesen — das hilft sehr weit, wenn man ein Auge dafür hat, was bloß Eitelkeit und Schau ist und was gelebt wurde als Regel. Oft sind es die unausgesprochenen Dinge, die als so selbstverständlch empfunden werden, daß man sie nicht ausspricht, die gelten (oder die gegolten haben). Von Nietzsche stammt der Vergleich mit der Ranke, die so fest ins Mauerwerk gewachsen ist, daß, wenn man sie ausreißt, die Mauer gleich mit einstürzt. Das habe ich schon ein paar Mal zitiert, aber exakt so ist die Situation mit dem Christentum (einschließlich der vielen Mißverstänsddnisse, die Du andeutest, von woher ein Erbe dann jeweils tatsächlich kommt). Was Kindererziehung betrifft: Stehe noch unter dem Schock mehrerer Busfahrten in einer deutschen Kleinstadt (die ich besuchen mußte), wo junge Mütter ihre Vorschulkinder grundlos angeschrien haben, sie grundlos bedroht haben und grundlos bestraften. Der Volkstod geht heute in jede mikroskopische Struktur und vernichtet alles, einfach alles. Ich gestehe es: Ich gehöre zu denen, die die bürgerliche Kleinfamilie für eine terroristische Vereinigung halten. Sehr sympathisch war mir immer der Begriff des KFK, des »Kleinfamilienkrüppels«, den Otto Muehl benutzt hat, um etwas Anderes zu formen. Frauen denken heute ausnahmslos so, wie es der Song »Powerless« von Nelly Furtado beschreibt: Wenn sie einigermaßen gut beieinander sind, selbstbewußt usw., dann wollen sie keinen Göttergatten. Warum auch?? Da muß etwas völlig anderes her... ~ CodexThelema 20:40, 7. Scheiding (September) 2014 (CEST)

Das Problem dieser jungen Mütter ist der fehlende oder schwache Vater/Mann. Das Resultat ist dann eine überdominante Frau, die in ihrer Machtausübung ungerecht und exzessiv ist. Der fehlende oder schwache Mann ist auch das Problem unserer Gesellschaft, in der dann die Nelly Furtados das Sagen haben. Oder Femen... Die Lösung, ich habe Dich endlich verstanden, kann nicht politisch sein, sondern nur spirituell! Herr Soundso 04:15, 10. Scheiding (September) 2014 (CEST)