Galilei, Galileo

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Galileo Galilei (Lebensrune.png 15. Februar 1564 in Pisa; Todesrune.png 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz) war ein toskanischer Mathematiker und Astronom. Er verstieß gegen eine Reihe von „Offenkundigkeiten“ der katholischen Kirche, indem er seinen gesunden Menschenverstand bemühte. Nachdem er seinen Erkenntnissen abgeschworen und diese verflucht und verabscheut hatte, wurde er zu lebenslänglicher Kerkerhaft verurteilt und entkam somit der Verbrennung auf dem Scheiterhaufen.

Wirken

Er lehnte das damals allgemeingültige ptolemäische Weltbild ab und ging stattdessen davon aus, daß sich nicht die Sonne um die Erde drehe, sondern die Sonne der Mittelpunkt des Planetensystems sei. Völlig neu war diese Erkenntnis allerdings nicht, denn bereits 1507 hatte der Deutsche Nikolaus Kopernikus die Hypothese aufgestellt, daß die Sonne sich nicht um die Erde dreht, sondern umgekehrt. Galileis Beobachtungen bestätigten dies nur noch einmal. Es hatte lange gedauert, bis die heilige Inquisition Galileo Galilei zum Widerruf verurteilte. Am 22. Juni 1633 mußte er seiner „Irrlehre“ abschwören.

Werke (Auswahl)

  • Dialog über die beiden hauptsächlichsten Weltsysteme, das Ptolemäische und das Kopernikanische. Aus dem Italienischen übers. und erläutert von Emil Strauss (1891) (PDF-Datei)

Literatur

  • Karl von Gebler: Galileo Galilei und die Römische Curie; nach den authentischen Quellen (1876) (PDF-Datei)
  • Franz Heinrich Reusch: Der Process Galilei's und die Jesuiten (1879) (PDF-Datei)
  • Adolf Kistner: Im Kampf um das Weltsystem - Kopernikus und Galilei (1912) (PDF-Datei)
  • Emil Wohlwill: Galilei und sein Kampf für die copernicanische Lehre (1909) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)

Siehe auch