Konfuzius

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Konfuzius, alternative Transkription: Konfutse (551 v. d. Z. bis 479 v. d. Z.) war ein chinesischer Philosoph.

Zitate

  • „Wer in seinen Worten nicht maßvoll ist, von dem ist kaum zu erwarten, daß er handelt, wie er spricht.“
  • „Der Edle schämt sich, wenn seine Worte seine Taten übertreffen.“
  • „So, wie ein Volk seine Toten verehrt, so offenbart sich seine Seele vor dir.“
  • „Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet. Mit dreißig Jahren stand ich fest. Mit vierzig hatte ich keine Zweifel mehr. Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels. Als ich sechzig war, hatte ich ein feines Gehör, um das Gute und das Böse, das Wahre und das Falsche herauszuhören. Mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne das Maß zu überschreiten.“
  • „Wenn die Sprache nicht stimmt, so ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist. Ist das, was gesagt wird, nicht das was gemeint ist, so kommen die Werke nicht zustande. Kommen die Werke nicht zustande, so gedeihen Moral und Kunst nicht. Gedeihen Moral und Kunst nicht, so trifft das Recht nicht. Trifft das Recht nicht, so weiß die Nation nicht, wohin Hand und Fuß setzen. Also dulde man keine Willkürlichkeit in den Worten - das ist es, worauf es ankommt.“
  • „Stimmen die Worte und Begriffe nicht, so ist die Sprache konfus. Ist die Sprache konfus, so entstehen Unordnung und Mißerfolg. Gibt es Unordnung und Mißerfolg, so geraten Anstand und gute Sitten in Verfall. Sind Anstand und gute Sitten in Frage gestellt, so gibt es keine gerechten Strafen mehr. Gibt es keine gerechten Strafen mehr, so weiß das Volk nicht, was es tun und was es lassen soll. Darum muß der Edle die Begriffe und Namen korrekt benutzen und auch richtig danach handlen können. Er geht mit seinen Worten niemals leichtfertig um.“
  • „Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben Sitten und Künste. Darum achte man darauf, daß die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem.“
  • „Wenn die Worte nicht stimmen, stimmen die Begriffe nicht. Wenn die Begriffe nicht stimmen, wird die Vernunft verwirrt. Wenn die Vernunft verwirrt ist, gerät das Volk in Unruhe. Wenn das Volk unruhig wird, gerät die Gesellschaft in Unordnung. Wenn die Gesellschaft in Unordnung gerät, ist der Staat in Gefahr.
  • „Wer sich über den Durchschnitt erhebt, mit dem kann man über Großes reden. Dies ist nicht möglich mit einem Menschen, der unter dem Durchschnitt steht.“
  • „Triffst du einen Menschen, mit dem zu reden sich lohnt, und du redest nicht mit ihm, so hast du einen Menschen verfehlt. Triffst du einen Menschen, mit dem zu reden sich nicht lohnt, und du redest mit ihm, so hast du deine Worte vergeudet. Der Weise verfehlt weder einen Menschen, noch vergeudet er seine Worte.“
  • „Ein Mensch, der standhaft ist, den Entschlossenheit und Einfachheit auszeichnen und der darüber hinaus seine Worte mit Überlegung wählt - der kommt wahrer Sittlichkeit nahe.“
  • „Wer beim Reden wenig Anlaß zum Tadel gibt und im Handeln wenig Anlaß zur Reue hat, der kann bestimmt ein öffentliches Amt erhalten.“
  • „Höre viel, halte dich zurück, wenn dir Zweifel kommen, und wähle im übrigen deine Worte mit Bedacht, dann wird es wenig Tadel geben. Sieh viel, vermeide, was gefährlich ist, und handele im übrigen umsichtig und bedacht, dann wirst du wenig zu bereuen haben.“
  • „Nenne keinen weise, ehe er nicht bewiesen hat, daß er eine Sache von wenigstens acht Seiten her beurteilen kann.“

Literatur

  • Johann Heinrich Plath: Confucius und seiner Schüler Leben und Lehren (1867) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Band 3, Band 4)