Nationaldemokratischer Hochschulbund

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Der Nationaldemokratische Hochschulbund (NHB) ist der deutsche Studentenverband der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands.

Im November 1966 entstanden die ersten NHB-Gruppen an den Universitäten in Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Erlangen. Die formale Gründung als gesamtdeutscher Studentenverband erfolgte 1967 in Tübingen, seiner zeitweiligen Hochburg.

Trotz seiner formalen Unabhängigkeit hat der NHB eine sehr enge Bindung zur NPD (siehe Logo des NHB: der NPD Pfeil). Der NHB beteiligt sich nach seinem Niedergang Anfang der 70er Jahre nicht mehr an gewöhnlicher Hochschulpolitik, nimmt also nicht an Hochschulwahlen teil, sondern beschränkt sich auf die Herausgabe seiner Publikationen (NHB-Report 1987 eingestellt, ab Oktober 1990 Vorderste Front mit dem Untertitel Zeitschrift für politische Theorie und Strategie, in der der Kampfbegriff National befreite Zone erstmals verwendet wurde). Die höchsten Mitgliederzahlen hatte der NHB in den sechziger Jahren. 1970 waren es noch 260 Anhänger in 19 Gruppen. 1972 beschloss die Bundesversammlung, auch Nicht-NPD-Mitglieder aufzunehmen. Seit 1990 hatte der NHB keine Hochschulgruppen mehr. Mittlerweile verfügt die NPD mit einer über den „Nationalen Bildungskreis“ (NBK) an die JN angeschlossenen Gruppe in Magdeburg wieder über eine zu StuPa-Wahlen antretende Gruppe.

Mitglieder

Mitglied und zweiter Vorsitzender im NHB war 1969 der Braunschweiger Oberbürgermeister Gert Hoffmann. Der nach der Wende als Stasi-Spitzel entlarvte Lutz Kuche war Vorsitzender des NHB von 1971 bis 1973. Ihm folgten Uwe Sauermann von 1975 bis 1976 und Thor von Waldstein von 1979 bis 1982. Im November 1982 wurde Peter Marx zum Bundesvorsitzenden gewählt. Sein Nachfolger wurde 1983 Karl-Heinz Sendbühler, der für mehrere Jahre gleichzeitig auch Vorsitzender der Jungen Nationaldemokraten war. Jürgen W. Gansel, seit 2004 Mitglied im Sächsischen Landtag, war ebenfalls im NHB aktiv.

Publikation

„Die Vorderste Front - Zeitschrift für politische Theorie & Strategie“ erscheint seit 1990 einmal jährlich (1993 zweimal). Verantwortlich ist Martin Laus (München). Der „NHB-Report“ erscheint in den 1980er-Jahren (bis 1986) in einer Auflage von 1.000-2.000 Exemplaren. Unter Federführung von Peter Marx und Karl-Heinz Sendbühler erhält die Publikation eine professionell gestaltete Aufmachung (etwa 100 Seiten, DIN A4).