Studi VZ

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studiVZ

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Verweis http://www.studivz.net/
Typ Gemeinschaftsportal
Wahlspruch das Studiverzeichnis
Kommerziell Ja
Beschreibung Weltnetzportal für Studenten
Registrierung Ja
Sprachen Deutsch
Eigentümer VZnet Netzwerke Ltd.
Urheber Ehssan Dariani, Dennis Bemmann
Erschienen 11. November 2005

Bei StudiVZ handelt es sich um eine Weltnetzplattform, auf der Studenten die Möglichkeit haben, ein Profil zu erstellen und mit Kommilitonen oder Bekannten in Kontakt zu treten. Wer sich in diesem internationalen Netzwerk anmeldet, hat die Möglichkeit, sein Profil mit einem Foto und Angaben über seine Person zu vervollständigen. Darüber hinaus können auch persönliche Dinge wie Beziehungsstatus, Lieblingszitat oder Hobbys veröffentlicht werden. Über erweiterte Einstellungen lassen sich Fotoalben oder Minispiele, so genannte Apps, auf das Profil laden. Über ein Suchfenster besteht die Möglichkeit, Bekannte zu suchen und sie seiner Freundesliste hinzuzufügen. Alle Freunde erscheinen schließlich aufgelistet nach Ort oder Universität links auf dem Profil. Wird die Liste der Freunde aufgerufen, erscheinen alle Freunde, sortiert nach Aktualität des Profils. Das Verzeichnis ist vor geraumer Zeit auch auf MeinVZ erweitert worden, wo Berufstätige und Nichtstudenten über dieselben Möglichkeiten verfügen.

Das nach eigenen Informationen größte und aktivste Netzwerk in Deutschland hat sich für einen neuen Namen entschieden. Studi VZ Ltd. nennt sich neuerdings VZ-Netzwerke und macht damit deutlich, daß auch MeinVZ und SchülerVZ [zwischenzeitlich geschlossen] zu dem Verbund gehören. Laut Unternehmensangaben verschicken täglich inzwischen 15 Millionen Mitglieder mehr als 9 Millionen Nachrichten. Damit ist das Netzwerk eigenen Angaben zufolge deutscher Marktführer. Das Unternehmen VZ-Netzwerke wurde im Oktober 2005 gegründet und gehört seit Januar 2007 zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. CEO der VZ-Netzwerke mit Sitz in Berlin ist seit März 2009 Markus Berger-de León.[1]

Am 5. Mai 2008 startete Zeit Online, dem Weltnetzportal der Wochenzeitung Die Zeit, mit Partnern wie dem Deutschen Fußballbund, dem Deutschen Feuerwehrverband, dem Portalverbund SchülerVZ, StudiVZ und meinVZ, dem ZDF und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) das Netzportal Netz gegen Nazis.[2] Am 1. Januar 2009 zog sich Die Zeit weitgehend aus dem Projekt zurück und überließ die Trägerschaft der linksextremistischen Amadeu Antonio Stiftung. Eine nicht definierte „Kooperation“ soll weiterhin bestehen.[3]

Im Oktober 2010 hatte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner zur Unterstützung der Kampagne „Soziale Netzwerke gegen Nazis“ aufgerufen. An der Initiative beteiligten sich zwanzig Weltnetzseitenbetreiber, darunter Google, soziale Netzwerke wie Studi-VZ und die Videoplattform Youtube.[4]Netz gegen Nazis“ ist ein Projekt der Antonio-Amadeu-Stiftung, das von der Jüdin und ehemaligem Stasi-Spitzel Anetta Kahane geleitet wird.

Seit den Jahren 2011/2012 hat StudiVZ mit starken Benutzerrückgang zu kämpfen. Umfragen zufolge sank die Zahl der Nutzer um mehr als 80 Prozent, viele davon wechselten zum VS-amerikanischen Quasi-Monopolisten Facebook, dem enge Verbindungen zu VS-amerikanischen Nachrichtendiensten nachgewiesen wurden.

Verweise

Fußnoten