Diskussion:Milch, Erhard

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Ziemlich wirr. Das verstehe nicht mal ich. Nachbearbeitungen sollen die Artikel verbessern, nicht verschlechtern. Gruß Rauhreif 00:04, 22. Ernting (August) 2015 (CEST)

Toter Verweis

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--Stabsdienst (Diskussion) 22:51, 2. Julmond (Dezember) 2019 (UTC)

Kriegsende - (Gibt es hierzu genauere Information?)

Erhard Milch - einer von zwei, zumindest teilweise, jüdischen Feldmarschällen der Wehrmacht, (der andere war Erich v. Manstein) - geriet am Mittag des 4. Mai 1945 auf Schloß Sierhagen/Schleswig-Holstein in Kriegsgefangenschaft.

Von Angehörigen einer britischen Kommandoeinheit wurde der in Neustadt festgehaltene Generalfeldmarschall Milch brutal mißhandelt. Beim Verhör entriß ihm der kommandierende Offizier - Brigadegeneral Derek Mills-Roberts - (gestorben 1. 10.1980 im Alter von 71 Jahren) seinen Marschallstab und schlug ihn ihm so stark und lange auf den Schädel, bis beide brachen. (Auch dies wurde gefilmt; allerdings werden die Aufnahmen in der BRD bis heute nicht gezeigt.)

Danach bearbeitet man ihn mit einer Champagnerflasche weiter, obwohl er bereits aus mehreren Wunden an Kopf und Hals stark blutete. Weitere Mißhandlungen über den Tag hinweg folgten und auch sein Gepäck wurde aufgebrochen und beraubt.

Der Kriegsgefangen wurde zuerst nach England und später nach Nürnberg gebracht. Dort wollte man ihn beim IMT als Zeuge der Kläger gegen Reichsmarschall Hermann Göring auftreten lassen. Milch weigerte sich jedoch, er erklärte in seiner gewohnt deutlichen Sprache: „Wenn Sie alle Deutschen für Verbrecher halten, wäre es wohl das Beste, alle miteinander aufzuhängen und meinetwegen können Sie mit mir gleich anfangen."

Milch wurde für dieses abscheuliche Kriegsverbrechen - Zerstörung der rechtmäßigen Beute eines Besatzungsoffiziers - in Nürnberg zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt. (In dem anderen Anklagepunkt, für den Tod von Millionen Juden im Konzentrationslager Dachau verantwortlich zu sein, wurde er frei gesprochen, da sich trotz intensivster Bemühungen der Ankläger selbst unter Folter kein deutscher Kriegsgefangener fand, der etwas Diesbezügliches gestand, das man Milch hätte anhängen können.)

Um keinen Nazi-Martyrer zu schaffen, begnadigten die Alliierten Milch unter Berücksichtigung der Nachwirkungen der schweren Kopfverletzung, die er sich bei seinem Kriegsverbrechen zugezogen hatte. Er wurde 1954 entlassen und vegetierte noch 18 Jahre vor sich hin.

Sein Marschallstab wurde geflickt und 1986 von Mills-Roberts' Erbin beim Londoner Auktionshaus Philips versteigert. --Ariovist (Diskussion) 10:15, 27. Nebelung (November) 2021 (UTC)