Ebel, Hermann (1820)

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Hermann Wilhelm Ebel (geb. 10. Mai 1820 in Berlin; gest. 19. August 1875 in Misdroy, Pommern) war ein deutscher Keltologe und Sprachforscher.

Ebel studierte in Berlin und in Halle Philologie und Geschichte, war als Mitglied des königlichen Seminars für gelehrte Schulen 1846-50 am Köllnischen Gymnasium in Berlin beschäftigt, wurde dann Lehrer an der Beheim-Schwarzbachschen Erziehungsanstalt in Ostrowo bei Filehne, 1858 am Gymnasium in Schneidemühl und 1872 ordentlicher Professor an der Berliner Universität. Ebel war der Hauptvertreter der keltischen Philologie in Deutschland. Als sein Hauptwerk gilt die Neubearbeitung von Johann Kaspar Zeuß' Grammatica celtica (Berlin 1871).

Schriften (Auswahl)

  • De verbi britannici futuro ac conjunctivo. Schneidemühl 1866
  • De Zeusii curis positis in grammatica celtica. Schneidemühl 1869

Ebel veröffentlichte zudem zahlreiche Aussätze in Adalbert Kuhns „Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung“ und in Kuhns und August Schleichers „Beiträgen zur vergleichenden Sprachforschung“. In Schleichers Indogermanischen Chrestomathie (Weimar 1869) bearbeitete er den altirischen Teil.

Verweise