Endkampf um Mittelerde

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Endkampf um Mittelerde ist ein Gedicht Gerd Honsiks.

Text

Alptraum vom „Herrn der Ringe
So wie ein Hirt auf die versprengte Herde
harrt Aragorn auf seinem höchsten Turm
und sieht die Rückkehr reiterloser Pferde!
Im letzten großen Kampf um Mittelerde
die stolze Reiterei vertan im Sturm!


Die Nüstern schaumbedeckt, verhängt die Zügel,
nachschleifend oft den toten Reitersmann,
wenn sich verkeilt der Stiefel hat im Bügel.
So wogt’s zurück zur Stadt, herauf den Hügel,
wo auf sie brachen, als der Tag begann.


Was nachrückt dann, dem Horizont entquollen,
in unabsehbar mächtig Übermacht,
wie Fluten, die aus allen Ufern schwollen,
das ist bestimmt von Raub und Tötenwollen.
Wer sich ergibt, wird grausam umgebracht.


Was jetzt noch deutsch, hat sich dem Kampf verschworen,
des Treuen Hüfte längst der Flamberg*) ziert.
Es scheint das Reich der Mitte längst verloren,
der Rammbock poltert schon an allen Toren
und Heer um Heer die Dämmerung gebiert.


Noch trotzt das Eichenholz den Urgewalten,
hast Du kein Schwert, greif einen Morgenstern!
Die Tore können nicht mehr lange halten
und Häuserkampf wird hier in Bälde walten
und Götterdämmerung ist nicht mehr fern.


Laßt jetzt die Glocken läuten, bis sie fallen
herab aus Türmen, wo sie stolz gethront.
Wer braucht sie morgen noch? Laßt heut’ sie schallen
auf daß sich alle um die Fahnen ballen
und Fahnenflucht sei mit dem Tod belohnt.


Der Dome Läuten und der Hörner Werben
das lockt und zwingt nun: Stelle Deinen Mann!
Da kommt der Greis, bereit im Kampf zu sterben
und zieht mit seinen Enkeln ins Verderben.
Selbst Frauen treten unter Waffen an.


Zu Gandalf hin auch Immigranten streben,
aus aller Welt, jedoch zum Kampf bereit.
Ein Bastard ruft: „Für Deutschland unser Leben!“
„Willkommen Deutscher, laß ein Schwert Dir geben!“
der Zaubermeister durch das Tosen schreit.


Jetzt bricht der Damm: der Tore Bohlen brechen,
und Saurons Riesenheer wogt nun heran
empfangen schon: mit heißen Peches Bächen
und unsrer Recken wüstem Hauen, Stechen!
Schon tobt der Nahkampf ringsum, Mann an Mann.


Der Unsern jeder bindet dreißig Reiter!
Der Greis, der Knabe zeigen Heldenmut.
Aus Feindesleichen türmt sich bald ein breiter
Wall um uns herum doch über diesen weiter
dringt unermüdlich nach die Höllenbrut.


Der Kampfeslärm durchtobt bald alle Gassen,
in Richtung Heldenplatz sein Schlachtruf braust,
doch aufgerieben werden Mordors Massen
von kühlen Kämpfern, die sie seitlich fassen:
Die deutsche Jugend mit der Panzerfaust!


Aus der Geschichte Schatten Helden treten
– da es zum Reichstag hin nur noch ein Stück:
Siegfried und Teja! Und schon sieht man röten
das Pflaster sich vom ungestümen Töten!
Geschlagen wird der Feind auch hier zurück!


Es ist als hätten sie ein Bad genossen
in Drachenblut, die Unsern allesamt:
Hundertmal mehr ist fremdes Blut geflossen!
Seht wüten dort, vom Feind bedrängt, umschlossen,
mit Axt und Hammer, Meister Hildebrandt!


Der Ansturm aber will und will nicht enden,
die Übermacht scheint unser Untergang,
da wir im Siegen unsre Kraft verschwenden!
Kann nichts mehr das Geschick des Reiches wenden?
Doch halt! Von ferne klingt Trompetenklang!


Wie niemals größer sie die Welt gesehen
von Drachenschiffen eine Flotte naht
und alle Rassen kann man kommen sehen
und aller Fahnen auf den Masten wehen!
Es ist die Menschheit auf dem Kriegespfad!


Das Land von Kant und Luther soll verderben,
das Barbarossas, Humboldts, Karl Mays?
Das Volk von Schiller, Goethe, Heß verdammt zu sterben?
Das Volk von Mozarts und von Wagners Erben,
seit Tell und Armin Feind der Sklaverei?


Das gute Land, das erstmals aufgestanden
wider das Joch von Geld, von Zins und Gold?
Wo selbst dem Feind sie Ruhmeskränze wanden,
nie Feindeshaupt mit einem Sack verbanden,
das sei vernichtet nun und überrollt?


Schon landen sie! Jetzt entern an den Küsten
der Weiße, Schwarze, Gelbe, Rote Mann!
Nachdem sie Zeichen und Standarten hißten,
da treten Moslems, Hindus, Heiden, Christen,
vereint zum Kampf um Mittelerde an.


Erst Wikinger und Flamen losgelassen!
Kosaken jetzt! Schwadron rollt um Schwadron!
Seh Nippons Kreis, seh Chinas Riesenmassen,
die alle Saurons Heer im Rücken fassen!
Ein Schlachtruf nur: Deutschland, wir kommen schon!


Die Redlichkeit – an der die Welt genesen
hätt können längst – verleumdet und bedroht!
Auch die nicht konnten Schreiben oder Lesen
hörten den Ruf: Es gilt das deutsche Wesen!
Rettet das Reich aus seiner Todesnot!


Aus Afrika da nahen stolze Mohren,
pechschwarz die Haut, die Zähne perlenweiß.
Dort wo die stürmen ist der Feind verloren:
Askari-Reiter, treu dem Reich verschworen!
Ihr alter Führer Lettow-Vorbeck heißt.


Für heute sind sie alle, alle Brüder
gegürtet und bewehrt für diesen Streit.
Jetzt schlage, Welt, den Tempel Mordors nieder:
Das Goldne Kalb erhebe niemals wieder
sein Teufelshaupt in alle Ewigkeit!


Entsatz ist da, um Deutschland zu erretten:
Das Heer der Menschheit strömt für uns zur Schlacht!
Kommt es zurecht zu brechen unsre Ketten?
Oder zur Rache nur und uns ins Grab zu betten?
Da schreckt mich Stille! (da klirren Ketten!) Ich bin aufgewacht.

Filmbeiträge

Gerd Honsik liest: Endkampf um Mittelerde – Albtraum vom Herrn der Ringe