Bürklin, Albert (1816)

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt den Schriftsteller und Redakteur Albert Bürklin; für weitere gleichnamige Personen siehe: Albert Bürklin (Auswahlseite).
Albert Bürklin, 1883 nach einem Ölgemälde von Ferdinand Keller.
Albert Bürklin und seine Söhne Albert, Theodor, Alexander und Max. Fotografie aus dem Jahr 1885.

Albert Bürklin (* 1. April 1816 in Offenburg, † 8. Juli 1890 in Karlsruhe) war ein deutscher Volksschriftsteller, Eisenbahningenieur und Redakteur sowie Abgeordneter im badischen Landtag.

Leben

Bürklin studierte Ingenieurwissenschaften und war Oberingenieur in badischen Diensten. Um 1858 wurde er als Eisenbahninspekteur im Staatsdienst beurlaubt und zum Leiter des Eisenbahnamts der Stadt Karlsruhe berufen. Dieses städtische Eisenbahnamt plante die Trasse der Maxaubahn und ließ sie unter ihrer Aufsicht bauen.

1880 trat Bürklin als Ingenieur in den Ruhestand. Seine literarische Tätigkeit begann er bereits 1856 mit der Erzählung „Der Kanzleirat“ und leitete von 1858 bis 1878 den von Moritz Schauenburg in Lahr herausgegebenen „Kalender des Hinkenden Boten“; hierin sowie 1863-74 in der „Illustrierten Zeitung des Lahrer hinkenden Boten“ erschien von ihm eine große Anzahl volkstümlicher Erzählungen, Schwanke und Jahresübersichten der Weltereignisse. Bürklin saß auch als liberaler Abgeordneter im badischen Landtag und war ein erster literarischer Befürworter der Reichsfechtschulen.

Albert Bürklin verfügte über größeren Grundbesitz und war Vater des späteren Landtags- und Reichstagsabgeordneten sowie Karlsruher Theaterintendanten [Albert Bürklin (Politiker)|Albert Bürklin].

Schriften von Bürklin (Auswahl)

  • Der Kanzleirath: Erzählung. 1856, neu bearbeitet 1886
  • Toni und Madlein. Größere vaterländische Erzählung, Verlag M. Schauenburg, 1869 (1884 als Schauspiel bearbeitet) (PDF-Datei zum Herunterladen)
  • Herausgeber 1858-1878 der „Illustrierten Zeitung des Lahrer hinkenden Boten“

Literatur

  • Albert Krieger: Geschichte der Familie Bürklin. München 1905, darin 242 Seiten über Albert Bürklin (Netzbuch)

Verweise