Schröder, Burkhard
Burkhard Schröder (geb. 10. August 1952 in Holzwickede) ist ein linksextremer Journalist und Schriftsteller. Er war von 2005 bis 2007 Chefredakteur des sogenannten „unabhängigen“ Medienmagazins „Berliner Journalisten“.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Burkhard Schröder war Mitte der 1990er-Jahre im Thule-Netz aktiv, um sich für ein Buchprojekt inspirieren zu lassen, das den damals aufsehenerregenden und mit Hakenkreuzen illustrierten Titel „Neonazis und Computernetze - Wie Rechtsradikale neue Kommunikationsformen nutzen“, trug.
In seinem Weltnetz-Tagebuch eifert Schröder türkischen Zeitungskolumnisten (türk. Köşe yazarı) nach, da ihm deren vorderasiatische Dreistigkeit imponiere. Beispielsweise hält er die terroristischen Partisanenaktivitäten im Warschauer Ghetto vom 19.4. bis 16.5.1943 für „das wichtigste militärische Ereignis des II. Weltkriegs“.[1]
Schröder trat 2013 aus der Piratenpartei Deutschland aus.
Zitate
- „Heute habe ich meine Schuhe gewichst. Eine hübsche Dirne, die das Wichsen übernommen hätte, wäre mir jedoch lieber gewesen.“ — Burks' Blog[2]
Werke
Bücher
- Ab-Schnitte. Über Macht und Ohnmacht der Gefühle nach einer Trennung, Rowohlt, Reinbek 1989
- Heroin. Sucht ohne Ausweg? - Ein Aufklärungsbuch, Rowohlt, Reinbek 1993
- Tron – Tod eines Hackers, Rowohlt, Reinbek 1999