Aster, Karl Heinrich

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Karl Heinrich Aster (auch Carl geschrieben; 4. Februar 1782 in Dresden; † 23. Dezember 1855 ebenda) war ein deutscher Militärschriftsteller und Oberst der sächsischen Armee.

Werdegang

Aster diente ab 1796 in der sächsischen Artillerie, nahm 1806 als Leutnant an der Schlacht von Jena und Auerstedt teil und wurde 1831 zum Oberstleutnant ernannt. Er nahm 1834 seinen Abschied und starb 1855 in Dresden als sächsischer Oberst a. D. Einen Namen hat er sich vor allem als Militärschriftsteller erworben; weiterhin befasste er sich während seiner Militärzeit mit der Reorganisation der sächsischen Armee. Karl Heinrich Aster war Sohn des Ingenieurs Friedrich Ludwig Aster und Bruder des preußischen Generals Ernst Ludwig von Aster.

Schriften

  • Die Lehre vom Festungskriege. 3. Aufl., Dresden 1835, 2 Bände (Netzbuch)
  • Unterricht für Pionier-, Sappeur-, Artillerie- und Mineurunteroffiziere. 3 Hefte, Dresden 1837-41
  • Schilderung der Kriegsereignisse vor und in Dresden im Jahr 1813. Dresden 1844
  • Die Kriegsereignisse zwischen Peterswalde, Pirna, Königstein und Priesten im August 1813 und die Schlacht bei Kulm. Dresden 1845 (Netzbuch)
  • Die Gefechte und Schlachten bei Leipzig im Oktober 1813. 2 Bde. Leipzig 1852-53 (Netzbuch)
  • Beleuchtung der Kriegswirren zwischen Preußen und Sachsen vom Ende August bis Ende October 1756. Dresden 1848, Verlag Adler und Dietze (Netzbuch)
  • Der Soldat in der gegenwärtigen Zeit mit besonderer Berücksichtigung des sächsischen Militärs. Dresden 1848, Verlag Adler und Dietze (Netzbuch)

Literatur

  • Maximilian Jähns: Aster, Karl Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 628.

Verweise