Einsiedler

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Illustration von Oskar Herrfurth

Ein Einsiedler (auch Eremit genannt) ist eine Person, die dem Zusammenleben mit anderen Menschen entsagt und abgeschieden lebt. In aller Regel sind christliche Eremiten formell Ordenseremiten, d. h., die Ausgestaltung ihrer Askese folgt den Grundsätzen einer Ordensregel und ihre scheinbar isolierte Lebensweise ist Gesprächsgegenstand – und vielleicht sogar Vorbild – nicht nur der Ordensmitglieder, sondern auch etlicher anderer wachsamer Glaubensgenossen. Solche Einsiedler stehen für gewöhnlich unter der Oberaufsicht eines Priors.

Der defensive Akt der Einsiedelei muß ferner im Zusammenhang mit den extremen Formen von Leibeigenschaft und Mündelexistenz gesehen werden, die durch Jahrhunderte hin das Leben einfacher Leute vollständig bestimmt haben.

Verweise