Solms-Laubach, Ernst-Otto Graf zu

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Ernst Otto solms laubach.jpg

Ernst-Otto Graf zu Solms-Laubach ( * 1890; † 1977) war Direktor des Museums für Kunsthandwerk in Frankfurt/Main und Kunsthistoriker.

Er studierte zunächst von 1911–1914 Medizin in München, nach dem Ersten Weltkrieg Kunstgeschichte. 1929 wurde er Kustos im Liebighaus, ab 1938 Direktor des Stadtgeschichtlichen (heute Historisches Museum) und örtlicher Denkmalpfleger. In seiner Eigenschaft als Kunstschutz-Offizier war er einer der Retter des deutschen Bernsteinzimmers im Zweiten Weltkrieg vor Plünderung. 1949-1956 war er Direktor des Museums für Kunsthandwerk.

Im Kriegstagebuch der 18. Armee findet sich unter dem 29. September 1941, 16.00 Uhr, die folgende Eintragung:

Rittmeister Graf Solms, vom O.K.W. mit Erfassung der Kunstgegenstände in den Zarenschlössern beauftragt, bittet um Schutz für das Zarenschloss Puschkin, das durch Bombentreffer leicht zerstört und zur Zeit in vorderster Linie durch unachtsames Verhalten der Truppe gefährdet ist. Mit der Sicherung wird L. A. K. beauftragt. A. Nachsch. F. stellt Arbeitskräfte und Kfz zur Bergung der bes. wertvollen Kunstschätze unter Leitung von Rittm. Graf Solms zur Verfügung.[1]

Werke (Auswahl)

  • Die schönsten Reiterbilder aus europäischen Sammlungen

Fußnoten

  1. zitiert in: Hartwig Niemann: „Bernsteinzimmer oder Bernsteincabinett: Auf der Suche nach der Wahrheit“, epubli 2012, S. 109