Fieseler Fi 156
Der Fieseler Fi 156 „Storch“ war ein deutsches Kurier- und Beobachtungsflugzeug der Fieseler Werke GmbH in Kassel, das erstmals am 10. Mai 1936, mit Gerhard Fieseler selbst am Steuer, flog. Der „Storch“ wurde durch die Befreiung Mussolinis während dem Unternehmen „Eiche“ weltweit berühmt.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Durch seine besonders guten Langsam-Flugeigenschaften, die Mindestfluggeschwindigkeit lag bei ca. 50 km/h, konnte das Flugzeug auch auf kleinsten Plätzen starten und landen. Zum Start reichten dem Flugzeug bei Gegenwind 50 Meter, zum Landen 20 Meter. Bei entsprechendem Gegenwind konnte es sogar in der Luft stehen oder sich gar rückwärts bewegen.
Entwicklung
Die Grundforderungen für das Verbindungsflugzeug, das auch für Aufklärungsaufgaben brauchbar sein sollte, lauteten:
- 1. Hochdecker mit freier Sicht nach unten und nach allen Seiten
- 2. Mindest- und Landegeschwindigkeit unter 50 km/h sowie Landemöglichkeit in schwierigem Gelände
- 3. Besatzung drei Mann, bestehend aus Flugzeugführer, Beobachter und Funker
- 4. Photographiermöglichkeit mit Handkamera senkrecht nach unten.
Technische Daten Fi 156 C-3
Kenngröße | Fi 156 C-3 |
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Länge | 9,90 m |
Flügelspannweite | 14,27 m |
Flügelfläche | 26 m² |
Höhe | 3,00 m |
Antrieb | ein luftgekühlter V8-Motor Typ Argus As 10 C mit 240 PS Startleistung |
Höchstgeschwindigkeit | 175 km/h in Meereshöhe |
Mindestgeschwindigkeit | 45 km/h |
Reichweite | 377 km |
Besatzung | ein Flugzeugführer und zwei Beobachter |
Dienstgipfelhöhe | 4600 m |
Leermasse | 930 kg |
Höchstabflugmasse | 1320 kg |
Bewaffnung | ein 7,92-mm-MG 15, bis zu drei 50-kg-Bomben oder eine 135-kg-Wasserbombe oder 48 Schüttbomben |