Foukal, Frantisek

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Frantisek Foukal (geb. 29. Juli 1917 in Martinitz, Bez. Holleschau, Mähren) ist ein tschechischer Mörder und Folterer. Nach der Lehre als Flugzeugmechaniker arbeitete er als Kellnergehilfe und Waldarbeiter und verriet im März 1945 zwei sowjet-bolschewistische Fallschirmspringerinnen an die deutsche Besatzungsmacht.

Wirken

Am 5. Mai 1945 gründete Foukal die „Partisanengruppe Brdy“ und ernannte sich zu deren Befehlshaber. Foukals „Partisanen“ beteiligten sich nicht nur am Aufbringen versprengter deutscher Militärangehöriger aus der Umgebung des Lagers Miröschau, sondern zeichneten sich besonders durch deren physische Liquidierung nach vorhergegangener Folter aus. Foukal ordnete die Morde selbst an und leitete sie.

Als Kommandant des dortigen tschechischen KZs wurde er schuldig am grausamen Tod hunderter deutscher Soldaten, deren Leichname zum Teil im Schloßgarten in ein Massengrab geworfen wurden. Foukal verriet vier Jahre später den Kommunisten die Mitglieder einer christlich-demokratischen Untergrundorganisation in den mährischen Beskiden. So ist es kein Wunder, daß er noch 1987 einen hohen Staatsorden erhielt.

Nach seinem Eintritt in die Kommunistische Partei wird er Bürgermeister von Freistadtl und ist Mitglied im Bezirksausschuß der Nationalen Front und arbeitet für die tschechische Staatssicherheit.

Am 27. Oktober 1953 wurde Foukal wegen seiner Kollaboration mit Deutschland im Krieg zu fünfeinhalb Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Nach Einlegen von Berufung beim höchsten Gericht in Prag wurde er jedoch auf freien Fuß gesetzt.

Im Verband der antifaschistischen Widerstandskämpfer hatte er bedeutende Positionen auf Kommunal-, Bezirks- und Staatsebene inne. Er enthüllte Gedenktafeln und unterrichtete Angehörige der Jugendorganisation über die ruhmreiche Partisanenvergangenheit.

Verweise