Orientierungsmarsch

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Ein Orientierungsmarsch ist eine Übung des Auffindens und Erkennens von Geländepunkten. Geübt wird die schnelle und sichere Bewegung im Gebiet unter vielfältigen Bedingungen.

Wettkampfsportlich gestaltet kann die Strecke auf Zeit einzeln oder in einer Mannschaft (nacheinander startend) absolviert werden. Dabei werden verschiedene Abschnitte/Stationen bewältigt/durchlaufen. Der Gesamtablauf muß nicht vorher bekanntgegeben werden. Es reicht, nach jeder Station den nächsten Auftrag mitzuteilen. Die Streckenlänge von 10 bis 30 Kilometer wird nach Übungsstand der Teilnehmer, Geländebeschaffenheit und Jahreszeit gewählt. Danach richtet sich auch die Marschzeit für die gesamte Strecke, die zuvor von Schiedsrichtern mit einer Mannschaft ermittelt wurde. Die Kernstation eines militärischen Orientierungslaufs, das Schießen, wird als letzte Station ausgeführt. Der Ablauf davor muß so gestaltet werden, das jeder Teilnehmer noch kampffähig ist zum schießen. Verbal werden Aufträge oder Meldungen an Einzelsportler und nur die Mannschaftsführer gegeben. Sie liegen den Schiedsrichtern schriftlich vor, die Erteilung und geg. Wiederholung gehört zur Kontrollzeit. Versteht der Wehrsportler nicht sofort, verliert er also Zeit. Bei dem Auftrag spähen geht es um Stellung und Stärke des Gegners, bei dem Auftrag erkunden um das Erkennen der Beschaffenheit von Brücken, Geländebereichen und Wegen. Standardmaßstab bei Karten ist 1:100 000. Als Stationen können Handgranatenwurf Weit oder Ziel, Orientieren, Kartenlesen, Meldungen mündlich überbringen oder Hindernisstrecke dienen. Um ortsansässigen Mannschaften den Vorteil des ausgeruht Seins zu nehmen, können alle Teilnehmer die Nacht zuvor auf Strohsäcken in einer Scheune verbringen.

Siehe auch

Literatur

  • Erfahrungen des täglichen Dienstes – Vormilitärische Wehrerziehung während des Krieges. In: Der SA.-Führer. Heft 1. 1942. S. 25-29.