Glück auf Glück auf der Steiger kommt

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Glück auf Glück auf der Steiger kommt ist ein deutsches Volks- und Bergmannslied aus dem frühen 18. Jahrhundert. Der Text des unbekannten Verfassers ist um 1730 in Sachsen entstanden, die Melodie findet sich bereits um 1700 in einem Freiberger Bergliederbüchlein. Unterschiedliche Fassungen existieren seit dem 18. Jahrhundert in Franken, im Odenwald, in Westfalen, im Bergischen, Schlesien und im Sauerland.

Text

Glück auf! Glück auf! Der Steiger kommt!
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezündt.


Schon angezünd't, das wirft seinen Schein
Und damit nun fahren wir bei der Nacht
ins Bergwerk ein


Die Bergleut sein so hübsch und fein
(ins Bergwerk 'nein wo die Bergleut sein)
Und sie graben das Silber und das Gold bei der Nacht
aus Felsenstein


Der eine gräbt Silber, der andere Gold
und dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht
dem sein sie hold.


Ade, nun ade, lieb' Schätzelein!
und da drunten in dem tiefen Schacht bei der Nacht
Da denk' ich dein.


Und kehr ich heim zum Schätzelein (zum Liebchen heim)
So erschallt des Bergmanns Ruf bei der Nacht
Glück auf! Glück auf!


Literatur

Das Lied ist u. a. in folgenden Publikationen erschienen:
Deutsches Lautenlied (1914) • Die weiße Trommel (1934, aus der Gegend um Gießen?) • Schlesier-Liederbuch (1936) • Wie's klingt und singt (1936) • Bergmännisches Liederbuch (1956) • Liederbuch der Fallschirmjäger (1983)