Crompton, Iwan

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Oberleutnant zur See Crompton.jpg

Iwan Crompton war ein deutscher Oberleutnant zur See im Ersten Weltkrieg und einer von nur zwei Überlebenden der SM U 41.

Wirken

Unter der Überschrift „Ein zweiter Baralong-Fall„ U 41“ von einem englischen Dampfer unter amerikanischer Flagge heimtückisch in den Grund geschossen - Ein Rettungsboot mit zwei Überlebenden gerammt“ erschien ein Bericht über die ungeheuerlichen Kriegsverbrechen gegen Deutschland in dem es unter anderem heißt:

Das deutsche Unterseeboot „U 41“ hat am 24. September 1915 in der Nähe der Scilly-Inseln einen Dampfer unter amerikanischer Flagge angehalten. Während der Dampfer stoppte und anscheinend Anstalten traf, ein Boot zu Wasser zu lassen, lief das U-Boot bis auf eine Entfernung von etwa 300 m an den Dampfer heran. In diesem Augenblick klappte der Dampfer plötzlich an zwei Stellen die Reeling herunter, eröffnete aus zwei Schiffsgeschützen das Feuer auf das U-Boot und beschoß es außerdem aus zahlreichen Gewehren. Das alles geschah bei wehender amerikanischer Flagge! Das U-Boot, das schwer getroffen worden war, ging zunächst unter, jedoch gelang es ihm, nach kurzer Zeit wieder an die Oberfläche zu kommen. Durch ein jetzt geöffnetes Luk konnten gerade noch der Oberleutnant zur See Crompton und der Steuermann Godau aus dem Boot herauskommen, als es zum zweiten Male und nun für immer in der See versank. Trotz schwerer Verwundung des ersteren gelang es ihm wie auch dem Steuermann, sich schwimmend zu halten, auch nach einiger Zeit ein leer in der Nähe treibendes Boot zu erreichen und zu besteigen. Der Dampfer, der dies bemerkt hatte, kehrte nun zurück und hielt mit hoher Fahrt recht auf das Boot zu, aber nicht etwa, wie man hätte annehmen sollen, um die beiden hilflosen Schiffbrüchigen zu retten, sondern um das Boot zu rammen. Zu diesem Zweck war sogar vorn auf der Back ein Mann aufgestellt, der die nötigen Anweisungen für das Steuern zur Kommandobrücke hinaufrief. Kurz bevor das Boot getroffen wurde, sprangen die Schiffbrüchigen in die Bugwellen des rammenden Schiffes, und es gelang ihnen, sich später an den Trümmern des Bootes festzuhalten. Erst nachdem sie wieder über eine halbe Stunde im Wasser gelegen hatten, kehrte der Dampfer in ihre Nähe zurück und nahm sie nunmehr auf. An Deck ließ sich aber kein Offizier blicken. Anstatt dem verwundeten Oberleutnant, der einen doppelten Kieferbruch, einen Schuß an der linken Schläfe, eine fingerbreite Wunde mit drei Splittern in Nase und Wange sowie ein zerschossenes Auge bei der Beschießung des U-Bootes davon getragen hatte, Hilfe zu leisten, wurden die beiden Geretteten erbarmungslos in einen Deckverschlag eingesperrt, der etwa 1 m hoch und 2 m lang und vorn mit Eisenstäben abgeschlossen war. Hier mußten sie verbleiben bis zu ihrer Ankunft in Falmouth am 25. September 1915. Erst dort wurde dem Verwundeten die erste ärztliche Hilfe zuteil.[1]

Werke

Literatur

Fußnoten

  1. Amtliche Kriegs-Depeschen. Nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus, 5. Band. Nationaler Verlag, Berlin SW 68 (1917) zitiert auf: stahlgewitter.com