Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (* 15. Februar 1751 in Haina in Hessen; † 26. Februar oder Juni[1] 1829 in Eutin) war ein deutscher Maler.
Leben
Er war ein Schüler seiner Onkel Johann Heinrich Tischbein d. Ä. in Kassel und Jacob Tischbein in Hamburg. Von 1772-73 war er in Holland, 1777 in Berlin und 1779-81 folgte ein erster Italienaufenthalt. In den Jahren 1781/82 hielt er sich in Zürich auf. 1783 erhielt er dank der Vermittlung Goethes bei Herzog Ernst von Gotha ein Stipendium für eine zweite Italienreise und traf dort auch Ende Oktober 1786 in Rom mit Goethe zusammen. Nach zahlreichen Studien entstand 1787 das bekannteste Bild Tischbeins „Goethe in der Campagna“. Im Februar 1787 ging er zusammen mit Goethe nach Neapel, wohin Tischbein nach kurzer Rückkehr nach Rom übersiedelte. Dort wurde er 1789 zum Direktor der Kunstakademie ernannt. Von 1801 bis 1808 weilte er in Hamburg und war ab 1808 Hofmaler in Eutin.
Literatur
- Franz Landsberger: „Wilhelm Tischbein, ein Künstlerleben des 18. Jahrhunderts“ (1908) (PDF-Datei)
- Lothar Brieger (Hrsg.): „Aus meinem Leben - von Wilhelm Tischbein“ (PDF-Datei, PDF-Datei mit besseren Bildern) letztere Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Carl. Georg Wilhelm Schiller (Hrsg.): „Aus meinem Leben - von Wilhelm Tischbein, mit Porträt und einer Stammtafel“, 1861 (Band 1 PDF-Datei)
- Friedrich von Alten: „Aus Tischbein's Leben und Briefwechsel“, 1872 (PDF-Datei)
- Wolfgang von Oettingen: „Goethe und Tischbein“, 1910 (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Wolfgang Hans Sörrensen: „Joh. Heinr. Wilhelm Tischbein, sein Leben und seine Kunst bis zum Jahre 1788.“, 1909 (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!