Nipkow-Scheibe

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Nipkow-Scheibe Prinzip.jpg

Die Nipkow-Scheibe war ein wesentlicher Teil des von Paul Nipkow erfundenen „Elektrischen Teleskops“. In seiner Patentschrift schrieb er zu der Bezeichnung:

Der hier zu beschrei­bende Appa­rat hat den Zweck, ein am Orte A befind­li­ches Object an einem belie­bi­gen ande­ren Orte B sicht­bar zu machen.

Es handelte sich somit um mechanisches Fernsehen. Das Patent mit der Nummer 30105 wurde am 15. Januar 1885 vom kaiserlichen Patentamt veröffentlicht.

Die Lochscheibe hatte 24 Löcher, die ein Bild mit 24 Zeilen schrieb. Mit ihrer Hilfe konnten Bilder somit in Hell-Dunkel-Signale zerlegt und wieder zusammengesetzt werden. Die rotierende Scheibe wanderte dazu zeilenweise am Bild (bei der Zerlegung) bzw. der Projektionsfläche (bei der Zusammensetzung) vorbei.

Kurzerläuterung:[1]

Paul Nipkow Patent 30105.jpg


Die Erfindung war die Voraussetzung für die Entwicklung des elektronischen Fernsehens und der damit verbundenen zeilenweisen Wiedergabe durch die Braunsche Röhre.

Verweise

Fußnoten

  1. in: Centralblatt für Elektrotechnik, Band 7, 1885, S. 295 (Netzbuch) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!