Kittel, Paul

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Paul Kittel war ein deutscher Verleger und Autor.

Zur Herausgabe des Werkes „Kaiser Friedrich der Gütige. Vaterländisches Ehrenbuch“ von Hermann Müller-Bohn im Jahre 1900 heißt es:

Das Verhältnis, in dem Paul Kittel, der nicht nur als Verleger, sondern auch als Herausgeber bezeichnet ist, Anteil an der Herstellung des Werkes hat, ist nicht zu erkennen, aber jedenfalls ist in der gemeinsamen Arbeit ein schönes Werk vollendet worden, dem man die weiteste Verbreitung in unseren Familien wünschen möchte. Der Text erhebt keine wissenschaftlichen Ansprüche, will die Probleme nicht lösen, die der Forschung noch warten, sondern will eine Erzählung des wichtigsten bieten, will das Bild der strategischen Laufbahn des Helden von Königgrätz und von so mancher anderen Schlacht dem Volke einprägen, und das ist trefflich geglückt. Müller-Bohn hat sich schon durch ähnliche Studien einen guten Namen gemacht und hat sich nicht nur gründlich in die reiche Litteratur vertieft, die wir über die Zeit haben, sondern auch aus dem Munde oder den Auf-Zeichnungen von Blumenthal, Moltke, Werder, Professor Godet, dem Kammerherrn zu Putlitz und anderen, dem Kronprinzen einst nahestehenden Personen zum Teil nicht unerhebliches neues Material zusammen gebracht. Schon ein Blick in die S. 541 ff. zu einem Anhang vereinigten zahlreichen (706) Anmerkungen läßt das erkennen, und das Wert selbst bestätigt den Eindruck. Das Vorwort schließt mit dem Satze: Der Zweck des Herausgebers ist erfüllt, wenn aus den nachfolgenden Blättern der fürstliche Held uns entgegentritt, wie das mitlebende Geschlecht ihn gekannt, verehrt und geliebt hat: groß, gütig und edel: einfach, schlicht und wahr; treu und liebenswert; als ein Fürst und Mensch, dessen Herz in begeisterter Hingebung für das Vaterland und sein Volk schlug bis zum letzten Atemzuge; dessen Name in den Tafeln der Geschichte wie in den Herzen des deutschen Volkes nimmer erlöschen wird: ein leuchtendes Vorbild uns und den kommenden Geschlechtern! Durch die geschickte Auswahl des Stoffes, durch angemessene Darstellung und durch den reichen Schmuck der schönsten, wirklich künstlerisch vollendeten Abbildungen hat der Herausgeber seine Aufgabe in vortrefflicher Weise erfüllt.[1]

Fußnoten

  1. Historische Zeitschrift, Band 87 Von Heinrich von Sybel, S. 121f. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!