Quelle / Rede vom 15. März 1942 (Adolf Hitler)

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Die Rede zum Heldengedenktag von Adolf Hitler am 15. März 1942

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Als wir im Jahre 1940 zum erstenmal in dieser Halle den Heldengedenktag unseres Volkes feierten, befanden sich das deutsche Volk und seine Wehrmacht nach Jahrzehnten demütigendster Versklavung wieder im Kampf um seine Freiheit und Zukunft gegen die alten Feinde. Die wehrlose Ohnmacht des Reiches vermochte sie ebensowenig zu beruhigen, wie sie die wirtschaftliche Verelendung, die uns aufgezwungen worden war, zufriedenstellte.

Es findet nun in diesen Tagen in Frankreich ein Prozeß statt, dessen charakteristisches Merkmal es ist, daß mit keinem Wort die Schuld der Verantwortlichen für diesen Krieg beklagt wird, sondern ausschließlich die zu geringe Vorbereitung des Krieges. Wir blicken hier in eine Mentalität, die uns unverständlich erscheinen will, die aber vielleicht besser geeignet ist als alles andere, die Ursachen des neuen Krieges zu enthüllen.

Im Jahr 1918 hatten die damals für den Krieg verantwortlichen Staatsmänner Englands, Frankreichs und Amerikas den wahnwitzigen Entschluß gefaßt, das Deutsche Reich unter keinen Umständen wieder zu einem gleichberechtigten Faktor des wirtschaftlichen oder gar des politischen Lebens emporsteigen zu lassen. Aus diesem Vorsatz leiten sich alle weiteren Maßnahmen und Ungerechtigkeiten ab, denen das Reich seit den unseligen Tag des Waffenstillstandes ausgesetzt gewesen war. Das an seiner Führung und an sich selbst irregewordene deutsche Volk aber fand keinen Weg, um ein Schicksal zu wenden, das man nicht durch Unterwürfigkeit besänftigen, sondern nur durch einheitliche Willenskraft und Tapferkeit besiegen konnte. Die Folgen dieser energielosen Ergebung in den uns auferlegten Zwangszustand waren nicht nur politisch und militärisch entehrende, sondern besonders wirtschaftlich wahrhaft vernichtende. Eines der fleißigsten Völker der Welt erlebte den fortschreitenden Abbau seiner wirtschaftlichen Grundlagen und damit den Zusammenbruch seiner Existenz. Es war vorauszusehen, in welch kurzem Zeitraum zahlenmäßig unser Volk aus seiner materiellen Not heraus immer mehr zurückgehen mußte und damit das Deutsche Reich der ihm aufoktroyierten Vernichtung durch seinen eigenen menschlichen Kräfteverfall überhaupt nicht mehr entgegentreten würde können.

Dieser wirtschaftliche Zusammenbruch des deutschen Volkes, des stärksten Volkes Mitteleuropas, brachte aber auch den Gegnern keinen Segen; denn ihnen war in ihrem Haß verborgen geblieben, daß die Verelendung der deutschen Nation keineswegs gleichbedeutend sein konnte mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der sogenannten Sieger. So begannen die in ihrer Führung durch und durch jüdisch-kapitalistisch verseuchten Staaten die Erwerbslosenzahlen des Deutschen Reiches nicht nur einzuholen, sondern zum Teil sogar noch zu übertreffen trotz ihres unermeßlichen Reichtums an allen Produkten und Schätzen der Erde.

Aber auch diese Entwicklung vermochte nicht, dem verblendeten Haß der im wesentlichen von jüdischen Elementen dirigierten Führung unserer alten Feinde eine klarere Einsicht über die wahren Notwendigkeiten der Zukunft des Lebens aller Völker zu vermitteln. Sofort nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus begannen sie – statt an den vorbildlichen wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen Deutschlands zu lernen – die alten Hetzparolen wieder vorzunehmen, um ihre Völker für die neue Kampfansage innerlich erneut propagandistisch reif zu machen.

Wir wissen es heute, daß schon in den Jahren 35 auf 36 in England, Frankreich und insbesonders in Amerika bei den wirklich allein maßgebenden jüdischen Kreisen und der ihnen hörigen politischen Führungsschichte der Entschluß zum neuen Krieg gefaßt worden war. Wir erleben daher jetzt das erschütternde Schauspiel, daß sich die Anklage der betrogenen und so schwer geschlagenen Völker nicht gegen die wahnwitzige Absicht der Herbeiführung des neuen Krieges an sich wendet, sondern ausschließlich nur gegen die vernachlässigte und damit in ihren Augen ungenügende rüstungsmäßige Vorbereitung.

Gerade diese so fremde, ja unverständliche Mentalität muß uns aber darüber belehren, wie notwendig nach der Ablehnung aller deutschen Abrüstungs- und Verständigungsangebote die militärische Vorbereitung des deutschen Volkes selbst gewesen war, um dem zweiten Angriff gegen seine Freiheit mit mehr Erfolg begegnen zu können, als dies beim ersten Weltkrieg 1914 der Fall gewesen war.

Als wir deshalb im Jahre 1940 die Heldengedenkfeier unseres Volkes zum erstenmal wieder im Krieg begehen mußten, taten wir dies in dem stolzen Bewußtsein, den ersten Akt einer Auseinandersetzung gewonnen zu haben, die uns gegen unseren Willen aufgezwungen worden war. Mit höchster Zuversicht durften wir hoffen, auch den zweiten erfolgreich zu bestehen.

Und tatsächlich lagen schon im März 1941 die Ergebnisse eines Kampfjahres hinter uns von weltgeschichtlich wahrhaft einmaligem Ausmaß. In einem Siegeszug ohnegleichen wurden der Norden und Westen Europas von den kontinentalfeindlichen Kräften gesäubert. Italien war als treuer Bundesgenosse in diesem Kampf der Habenichtse um Sein oder Nichtsein an unsere Seite getreten.

Was immer aber auch die deutschen Armeen in diesen Feldzügen geleistet hatten, es tritt verblassend zurück gegenüber dem, was das Schicksal unserer Wehrmacht und den mit uns Verbündeten im letzten Jahr zu lösen und zu bewältigen auferlegt hat.

Und heute erst erkennen wir das ganze Ausmaß der Vorbereitungen unserer Feinde. Heute sehen wir das Zusammenspiel der jüdischen Drahtzieher über eine ganze Welt verteilt, das im gemeinsamen Angriff einer Verschwörung, die Demokratie und Bolschewismus zu einer Interessengemeinschaft vereinte, ganz Europa vernichten zu können hoffte.

Daß die Vorsehung uns dieser Koalition des jüdischen Marxismus und Kapitalismus gegenüber auf allen Schlachtfeldern siegreich standhalten ließ, läßt uns aus tiefstem Herzen Jenem danken, ohne dessen Schutz und Schirm alle menschliche Kraft, aller Fleiß und jeder Mut vergeblich sein würden. Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größten Kämpfe der Weltgeschichte, sondern auch der härtesten Erprobung unseres eigenen Volkes. Eine Erprobung, der die Front sowohl als die Heimat, das darf ausgesprochen werden, standgehalten haben. Daß sich der Deutsche vor menschlichem Drohen nicht fürchtet, hat er in seiner Geschichte oft genug bewiesen. Diesmal aber erprobte sich an ihm nicht nur die Gewalt feindlicher Waffen sowie ein zahlenmäßig scheinbar unerschöpflicher Blutstrom primitivster Völkerschaften, sondern darüber hinaus noch die grausamste Härte der Natur. Denn heute kann es mitgeteilt werden, daß hinter uns ein Winter liegt, wie ihn Mittel- und Osteuropa seit über 140 Jahren nicht erlebten. Wahrlich, unsere Soldaten und diejenigen unserer Verbündeten sind in den letzten 4 Monaten von der Vorsehung grausam gewogen worden auf ihren wirklichen inneren Wert. Sie haben diese Prüfung aber so bestanden, daß wohl keiner berechtigt ist, daran zu zweifeln, daß, was immer in der Zukunft das Schicksal auch noch bringen mag, es nur leichter sein kann als das, was hinter uns liegt. In knapp 4 Monaten Sommer hat die deutsche Wehrmacht nach der glücklichen Durchführung des Balkanfeldzuges im Jahre 1941 ihren Marsch in die Weite des russischen Raumes angetreten. Schlachten wurden geschlagen und Siege erfochten, die noch in fernsten Zeiten als einmalige Ruhmestaten gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verbündeten hat sie die immer neuen russischen Aufgebote angegriffen, geschlagen, ausgelöscht, um neuen Menschenmassen gegenüberzutreten. In 4 Monaten wurde ein endloser Weg zurückgelegt in einer Offensive, die in ihrer Tiefe und Breite keinen Vergleich in der Geschichte besitzt.

Wochenlang früher aber als jede Erfahrung oder wissenschaftliche Voraussicht es annehmen ließen, brach ein Winter über unsere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner 4 Monate Zeit gab, seinerseits die Wende in diesem schicksalhaften Ringen herbeizuführen. Und das war ja auch die einzige Hoffnung der Machthaber des Kremls, in diesem selbst für sie noch nie erlebten Aufstand der Elemente der Natur, der deutschen Wehrmacht das napoleonische Schicksal von 1812 zufügen zu können.

In übermenschlichem Ringen unter Einsatz der letzten Kraft der Seele und des Körpers haben die deutschen und die mit uns verbündeten Soldaten diese Prüfungen überstanden und damit überwunden. Die Geschichte wird nun wohl schon in wenigen Monaten festzustellen in der Lage sein, ob das Hineintreiben von Hekatomben russischer Leben in diesen Kampf eine militärisch richtige oder falsche Handlung war. Wir wissen aber eines schon heute: Die bolschewistischen Massen, die den deutschen und die verbündeten Soldaten in diesem Winter nicht zu besiegen vermochten, werden von uns in dem kommenden Sommer bis zur Vernichtung geschlagen sein. Der bolschewistische Koloß, den wir in seiner ganzen grausamen Gefährlichkeit erst jetzt erkennen, darf – und dies ist unser unumstößlicher Entschluß – die gesegneten Gefilde Europas nie mehr berühren, sondern soll in weitem Abstand von ihnen seine endgültige Grenze finden!

Wir alle empfinden in diesem Augenblick die Größe der Zeit, in der wir leben. Eine Welt wird neu gestaltet. Während im fernen Osten das japanische Heldenvolk – genau so provoziert, geschmäht und wirtschaftlich gedrosselt wie das deutsche und italienische – in gewaltigen Schlägen zur See, in der Luft und zu Lande die demokratisch-kapitalistischen Zwingburgen zerbricht, werden in Europa die Voraussetzungen geschaffen, diesem Kontinent seine wahre Unabhängigkeit zu geben. Denn es ist unerträglich, daß das Leben von Hunderten von Millionen Menschen von höchstem kulturellen Wert und emsigstem Fleiß für immer abhängig sein soll vom Wollen einer kleinen, wahrhaft verbrecherischen Gemeinschaft jüdisch-kapitalistischer Weltverschwörer und der von ihnen vergewaltigten öffentlichen Meinung einiger dadurch allein gegen Europa eingestellter Völker und Staaten. Es kann daher auch nur eine einzige Lösung geben, nämlich: diesen Kampf solange zu führen, bis die Sicherheit eines dauernden Friedens gegeben ist, d. h. aber bis zur Vernichtung der Feinde dieses Friedens!

Indem wir aber diesen Entschluß als feierliches Bekenntnis proklamieren, werden wir am meisten der Opfer gerecht, die die Kriege des Jahres 1914–18, der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung um die Wiederauferstehung unseres Volkes im Innern und endlich der Kampf der Gegenwart von uns gefordert haben und noch weiter fordern werden. Wie die andere Welt ihr Leben gestaltet, ist unserem deutschen Volke gleichgültig. Der Versuch aber von seiten außerkontinentaler Mächte, fortgesetzt in innereuropäische Angelegenheiten und insbesonders in die Belange unseres eigenen Volkes einzugreifen, wird nunmehr einmal für immer abgewehrt und verhindert werden. Ob und in welcher Welt der amerikanische Präsident zu leben gedenkt, ist uns Deutschen gänzlich gleichgültig, seine Meinung aber, die deutsche oder gar die europäische Welt nach seinen Bedürfnissen auszurichten, d. h. die uns liebgewordene eigene Welt zu stürzen und eine uns verhaßte fremde aufzurichten, wird nicht nur mißlingen, sondern im Gegenteil: Bei diesem Versuch wird nur seine eigene Weit zugrunde gehen. Was aber die Absicht betrifft, Europa mit dem Bolschewismus zu bestrafen, so habe ich es schon an einer anderen Stelle ausgesprochen, daß der Staat, der sich dem Bolschewismus selbst am meisten verschrieben hat, ihm wahrscheinlich auch am ehesten zum Opfer fallen wird. Das deutsche Volk ist über die Segnungen dieser bestialischen Lehre heute aufgeklärt und vor allem genügend stark, um sich dieser tödlichsten Gefahr seines Daseins mit Erfolg widersetzen zu können.

Angesichts des großen zurückliegenden Jahres und des – wie wir überzeugt sind – nicht minder großen kommenden, gedenken wir daher unserer Helden und derjenigen unserer tapferen Verbündeten in der Vergangenheit und Gegenwart mit dem festen Willen, dafür zu sorgen, daß alle diese Opfer keine vergeblichen gewesen sind noch sein werden. Wir können diese Feier nicht aufrechter begehen als in dem Bewußtsein, daß die heutige Generation den großen Zeiten der Vergangenheit wieder ebenbürtig geworden ist. Und zwar ebenbürtig in seinen Soldaten an der Front, wie in seinen Männern und Frauen in der Heimat. Was auch das Schicksal von uns fordern mag: Diese Jahre des Kampfes werden trotz allem kürzere sein als die Zeiten jenes langen und gesegneten Friedens, der das Ergebnis des heutigen Ringens sein wird. Diesen Frieden aber so zu gestalten, daß er dem Opfer unserer Soldaten aus allen Schichten unseres Volkes heraus gerecht wird, ist die zukünftige Aufgabe des nationalsozialistischen Staates; denn sie alle sind gefallen für das ewige deutsche Volk, unser gemeinsames Großdeutsches Reich und eine bessere Gemeinschaft der Nationen unseres Kontinents.

Möge ihnen allen der Herrgott deshalb die Kraft verleihen, auch in der Zukunft das zu tun, was die Pflicht von uns fordert. Mit dieser Bitte verneigen wir uns in Ehrfurcht vor den toten Helden und vor den um sie trauernden Angehörigen und allen sonstigen Opfern dieses Krieges.

Quelle: Philipp Bouhler: Adolf Hitler Reden: Der Großdeutsche Freiheitskampf – Band III (1943)


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