Quelle / Rede vom 28. September 1937 (Adolf Hitler)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Adolf Hitlers Ansprache auf dem Maifeld in Berlin am 28. September 1937

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Männer und Frauen!

Wir sind soeben Zeugen eines geschichtlichen Vorganges, der sich in dieser Form und in einem solchen Ausmaß bisher noch nicht abgespielt hat. Über eine Million Menschen haben sich hier versammelt zu einer Kundgebung, an der 115 Millionen Angehörige zweier Völker in heißer Empfindung teilnehmen und die Hunderte von Millionen Menschen der übrigen Welt als mehr oder weniger interessierte Hörer verfolgen!

Was uns alle in diesem Augenblick zuerst bewegt, ist die große Freude, in unserer Mitte als Gast einen jener einsamen Männer der Zeiten zu wissen, an denen sich nicht die Geschichte erprobt, sondern die selbst Geschichte machen!

Zweitens fühlen wir, daß diese Kundgebung nicht eine der Versammlungen ist, wie sie immer und auch anderwärts stattfinden, sondern daß sie ein Bekenntnis ausdrückt aus gemeinsamen Idealen und zu gemeinsamen Interessen. Ein Bekenntnis, das von zwei Männern ausgesprochen wird, das eine Million Menschen hier hören, aber 115 Millionen mit heißem Herzen erwarten und bejahen! Und damit ist dieser Abend heute keine Volksversammlung mehr, sondern eine Völkerkundgebung.

Der tiefste Sinn dieser Völkerkundgebung aber ist der aufrichtige Wunsch, unseren Ländern jenen Frieden zu garantieren, der nicht der Lohn einer entsagenden Feigheit, sondern das Ergebnis eines verantwortungsbewußten Sicherns unserer volklichen, seelischen und leiblichen sowohl als unserer kulturellen Substanzen und Werte ist.

Damit glauben wir aber auch, jenen Interessen am besten zu dienen, die über unsere beiden Völker hinaus eigentlich die Interessen von ganz Europa sein müßten. Wenn wir heute in der Lage sind, hier diese Kundgebung abzuhalten, dann ermessen wir den Wandel der hinter uns zurückliegenden Zeit. Kein Volk kann sich mehr nach Frieden sehnen als das deutsche, kein Volk hat aber auch mehr die furchtbaren Folgen von schwacher Vertrauensseligkeit kennengelernt als das unsere! Denn hinter uns liegt vor dem Machtantritt des Nationalsozialismus eine Periode von 15 Jahren, die eine einzige Folge von Unterdrückungen, Erpressungen, verweigertem gleichen Recht und damit von unsagbarer seelischer und materieller Not war.

Die Ideale des Liberalismus und der Demokratie in unserem Lande haben die deutsche Nation nicht gerettet vor den schlimmsten Vergewaltigungen, die geschichtlich denkbar waren. So mußte der Nationalsozialismus ein anderes und wirkungsvolleres Ideal aufrichten, um unserem Volk jene allgemeinen Menschenrechte wiederzugeben, die ihm anderthalb Jahrzehnte verweigert worden sind. In dieser Zeit bitterster Prüfungen hat sich – dies muß ich am heutigen Abend vor dem deutschen Volk und einer ganzen Welt aussprechen – Italien – und besonders das faschistische Italien – an den Demütigungen unseres Volkes nicht beteiligt.

Es erfülle uns daher mit aufrichtiger Befriedigung, daß eine Stunde kam, in der wir uns dessen erinnern konnten und – wie ich glaube erinnert haben! Aus der Gemeinsamkeit der faschistischen und der nationalsozialistischen Revolution ist heute eine Gemeinsamkeit nicht nur der Ansichten, sondern auch des Handelns gekommen.

Dies ist aber ein Glück in einer Zeit und für eine Welt, in der die Tendenzen der Zerstörung und der Deformation überall sichtbar sind. Das faschistische Italien ist durch die geniale schöpferische Tätigkeit eines gestaltenden Mannes zu einem neuen Imperium geworden. Sie, Benito Mussolini, werden in diesen Tagen mit eigenen Augen aber die Tatsache am nationalsozialistischen Staat festgestellt haben: Auch Deutschland ist in seiner volklichen Haltung und seiner militärischen Stärke wieder eine Weltmacht.

Die Kraft dieser beiden Reiche bildet heute den stärksten Garanten für die Erhaltung eines Europas, das noch eine Empfindung besitzt für seine kulturelle Mission und nicht gewillt ist, durch destruktive Elemente der Auflösung zu verfallen!

Denn Sie alle, die Sie in dieser Stunde hier versammelt sind oder in der Welt mithören, müssen es bekennen, daß hier zwei selbstherrliche nationale Regime den Weg zueinander gefunden haben und zueinander stehen, in derselben Zeit, in der die Ideen unserer demokratisch-marxistischen Internationale überall nur Demonstrationen des Hasses und damit der Entzweiung aufzuweisen haben.

Jeder Versuch aber, eine solche Völkergemeinschaft durch gegenseitiges Ausspielen, durch Verdächtigungen oder durch die Unterschiebung unwahrer Ziele auseinanderbringen oder auflösen zu wollen, wird ebenso scheitern an dem Wunsche der 115 Millionen, die in dieser Stunde diese Kundgebung der Gemeinschaft bilden, wie aber besonders am Willen der beiden Männer, die hier vor Ihnen stehen und zu Ihnen sprechen!


Verweis