S.M.S. „Rostock“
Die S.M.S. „Rostock“ war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine. Das Kriegsschiff wurde nach der Hansestadt Rostock, damals im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin gelegen, benannt.
Geschichte
Die S.M.S. „Rostock“ wurde am 5. Februar 1914 in Dienst der Kaiserlichen Marine gestellt. Nach Kriegsausbruch 1914 nahm das Schiff an verschiedenen Einsätzen in Nord- und Ostsee und danach an der Seeschlacht am Skagerrak teil. Dabei konnte sie die bereits beschädigten britischen Zerstörer H.M.S. „Nestor“ und H.M.S. „Nomad“ versenken.
Am 1. Juni um 1.30 Uhr erhielt S.M.S. „Rostock“ einen schweren Torpedotreffer. Als die Turbinen endgültig ausfielen wurde die Mannschaft von Torpedobooten übernommen. Gegen 5.25 Uhr wurde S.M.S. „Rostock“ durch deutsche Torpedos selbst versenkt, da mehrere britische Großkampfschiffe im Anmarsch waren.
Vierzehn Besatzungsmitglieder wurden während der Kämpfe getötet. Den gefallenen Männern wurde das Skagerrak-Denkmal in Rostock gewidmet.
S.M.S. „Rostock“, 1918
Ein zweites Schiff gleichen Namens, das im April 1918 vom Stapel lief, konnte jedoch nicht mehr fertiggestellt werden.
