Schlacht von Hochkirch
In der Schlacht von Hochkirch im Siebenjährigen Krieg in der Nacht auf den 14. Oktober 1758 kam es Morgens um 5 Uhr zum heimtückischen Überfall der Österreicher unter dem Kommando von Feldmarschall Leopold Joseph Graf Daun auf das preußische Heerlager bei Hochkirch. Der preußische Generalfeldmarschall Jakob von Keith, der zuvor noch Friedrich den Großen vor der Wahl dieses Lagers gewarnt hatte, fand dabei den Tod.
Die Preußen wurden im Schlaf überrascht und niedergemacht. Sie verloren etwa 9.000 Mann und an die 100 Kanonen, die Österreicher hatten trotz des Überraschungsmoments immerhin noch Verluste von etwa 6.000 Mann zu beklagen. Nur ein rascher Rückzug rettete jedoch die Reste des Preußischen Heeres vor der totalen Vernichtung.
Adolph Menzel: „Friedrich und die Seinen bei Hochkirch“
(Gemälde im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland zerstört)
Literatur
- „Die Schlacht bei Ho[c]hkirch in der Ober-Lausitz Zwischen Den Kaiserlich-Königlichen Truppen, Unter Anführung Des Feldmarschall Grafen Von Daun, Und Den Königlich Preussischen Unter Den Befehlen Des Königs den 14ten October 1758“ (Netzbuch)
- Norbert Robitschek: „Hochkirch - Eine Studie“, 1905 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Paul Wilhelm Hohenemser: „Kritik der Quellen zur Schlacht bei Hochkirch (14. Oktober 1758.)“, 1899 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!