Burg Stolzenfels

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Die Burg Stolzenfels (auch Schloß Stolzenfels) ist eine Burg bei Koblenz, die im 13. Jahrhundert erbaut und erst Anfang des 19. Jahrhunderts vom späteren preußischen König Friedrich Wilhelm IV. zum Schloß umgebaut wurde, nachdem diese im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 von den Franzosen zerstört worden war.

Im Jahre 1248 ließ der Erzbischof Arnold von Isenburg den heute noch erhaltenen fünfseitigen Bergfried errichten. Der Koblenzer Rheinzoll des Trierer Erzbistums wurde erstmals auf der Burg erhoben. 1632 erfolgte die Besetzung der Burg durch die Schweden, anschließend in den Jahren 1634 und 1646 für jeweils zwei Jahre Besetzung durch die Franzosen. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde die Burg bei der Belagerung von Koblenz durch die Franzosen zerstört und niedergebrannt. 1815 schenkte die Stadt Koblenz die Ruine dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, Sohn König Friedrich Wilhelms III. von Preußen. Am Aufgang zur Burg wurde durch den Architekten Johann Claudius von Lassaulx im Jahre 1826 die Pfarrkirche in klassizistisch-neuromanischem Stil errichtet. Der weitere Ausbau erfolgte durch den Architekten Carl Friedrich Schinkel. Die mittelalterlichen Bauten wurden dabei berücksichtigt und blieben dadurch erhalten. Nach Schinkels Tod wurde von dem Architekten August Stüler auf der Bergseite des Schlosses ein Verbindungsbau mit hohen Arkaden errichtet. Die angrenzende Kapelle wurde nach Stülers Entwürfen im Jahre 1847 erbaut.

Literatur

  • Heinrich Müller Malten: Schloß Stolzenfels am Rheine, 1844 (PDF-Datei)
  • Heinrich Beyer: Burg Stolzenfels. Ein Andenken für Rheinreisende, 1842 (PDF-Datei)
  • R. Dohme: Beschreibung der Burg Stolzenfels. Zur Erinnerung für Rhein-Reisende, 1850 (PDF-Datei)

Verweise