Widukind von Corvey

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Widukind von Corvey (Lebensrune.png um 925; Todesrune.png 3. Februar nach 973 in Corvey) war ein bedeutender sächsischer Geschichtsschreiber. Er ist der Verfasser der Res gestae Saxonicae (Sachsengeschichte), der Geschichte des Volkes der Sachsen. Es ist eine der wichtigsten Quellen zur Ottonenzeit.

Leben und Werk

Eventuell ist Widukind ein Nachfahre des sächsischen Herzogs Widukind, des Gegenspielers Karls des Großen.

Widukind trat vor 942, noch unter Abt Volkmar I., in das Benediktinerkloster Corvey ein. Im Kloster schrieb er 967 bis 968 (dann bis 973 fortgesetzt) Die Sachsengeschichte des Widukind von Corvey in drei Büchern (lat.: Widukindi monachi Corbeiensis rerum gestarum Saxonicarum libri tres), gewidmet der Tochter Ottos I., Mathilde, der ersten Äbtissin des Stifts Quedlinburg. Otto I. dürfte Widukind mehrmals gesehen haben.

Literatur

  • Rudolf Köpke:
  • Ottonische Studien zur deutschen Geschichte im zehnten Jahrhundert, 1867, Band 1: Widukind von Korvei (PDF-Datei)
  • Widukind von Korvei - Ein Beitrag zur Kritik der Geschichtsschreiber des zehnten Jahrhunderts, 1867 (PDF-Datei)
  • Widukinds sächsische Geschichten, nach der Ausg. der Monumenta Germaniæ übers. von Reinhold Schottin. Mit einer Vorrede von Wilhelm Wattenbach, 1852 (PDF-Datei)