Berben, Oliver

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Iris Berben und ihr Sohn Oliver

Oliver Berben (Lebensrune.png 29. August 1971 in München) ist ein vermutlich halbjüdischhalbdeutscher Filmregisseur und Filmproduzent in der BRD. Er gilt als einer der wichtigsten Produzenten[1] in der BRD.

Werdegang

Oliver Berben wurde am 29. August 1971 als Sohn der bekannten deutschen Schauspielerin Iris Berben in München geboren. Sein Vater ist unbekannt. Aufgrund des von mannnigfachen jüdischen Verbindungen geprägten damaligen Lebenswandels seiner Mutter liegt eine halbjüdische Abstammung nahe.

Berben studierte zunächst an der Technischen Universität (TU) Berlin Elektrotechnik sowie Luft- und Raumfahrttechnik, beendete das Studium aber nicht.

Berufstätig wurde er als Produktionsassistent und später Aufnahmeleiter von Werbefilmen, mit Beginn der 1990er Jahre auch von Kino- und Fernsehproduktionen. Zusammen mit dem Regisseur Carlo Rola gründete Berben im Februar 1996 in Berlin das Unternehmen „Moovie – the art of entertainment“ GmbH, das mit der Constantin-Film-AG von Bernd Eichinger fusionierte. Seit Januar 2009 ist Berben auch Geschäftsführer der Constantin Film Produktion GmbH, zuständig für das nationale und internationale TV- und Kinogeschäft.[2]

Seine erste Regiearbeit lieferte er 1999 mit dem TV-Film Das Teufelsweib ab. Bis 2006 produzierte er circa 40 weitere TV- und Kinofilme, darunter bekannte Filme wie Die schöne Braut in schwarz, Schöne Witwen küssen besser und Die Patriarchin, der für den Deutschen Fernsehpreis 2005 nominiert wurde.

2004 produzierte er die TV-Dokumentation Und jetzt, Israel ?. 2006 wurde die TV-Produktion Thousand Words aka Der Hölle so nah (TV-Titel) unter der Regie von Solo Avital ausgestrahlt; ein Film der die Arbeit des Kriegsfotografen Ziv Koren über zwei Jahre begleitete. Bis 2009 hat er mehr als 60 Filme produziert, darunter diverse Filme der Reihe "Rosa Roth" (Mutter Iris Berben spielt die Figur Rosa Roth), "Sass - Die Meisterdiebe" und "Elementarteilchen".

Oliver Berben wird in den Boulevardblättern als einflußreicher Playboy vermarktet, der immer ein Plätzchen auf seiner Besetzungscouch für eine Gegenleistung übrig hat. Bsp: Florentine Lahme (2006-2007),[3] Jana Pallaske, Bettina Zimmermann (1999-2001 und 2005-2006),[3] Jessica Paul[4] sowie Mario Barth.

Seit Ende November 2009 ist Oliver Berben mit Barbara Meier, der Gewinnerin von „Germany’s Next Topmodel 2007“, liiert.

Wirken in der Schuldindustrie

Film-Produzent Oliver Berben stieß auf die Geschichte des früheren Berliner „Salon Kitty“ (Kitty Schmidt), der von 1939 bis 1942 als Künstlerpension getarnt, ein Bordell war und vom Geheimdienst überwacht wurde. Dort sollen der italienische Außenminister Galeazzo Ciano und kurzzeitig sogar Johannes Heesters gewohnt haben.

Filmemacher Claus Räfle recherchierte daraufhin zu einem Drehbuch über eine 40-jährige jüdische Küchenhilfe, die in diesem Bordell gearbeitete haben soll und so den Zweiten Weltkrieg überlebte. Er bot den fiktiven Stoff Oliver Berben an. Als Berben von Räfles Recherchen hörte, soll er Feuer und Flamme gewesen sein. Auch Mutter Iris Berben fand die Geschichte der Jüdin interessant. Räfle beklagte jedoch:

„Er ließ mich an den Entwürfen tüfteln. Dann wurde ich von Bord geschubst. Mir ist Unrecht geschehen.“ Ein anderer Autor kam, Räfle und Co-Autorin Eva von Schirach wurden mit einem Werkvertrag abgespeist. Nun soll der Film fürs ZDF gedreht werden.[5]

Filmografie

Produzent

  • 1996 "Code Red - Die sieben Feuer des Todes" (TV)
  • 1996 "Der stille Herr Genardy" (TV)
  • 1997-2006 "Rosa Roth" (Fernsehserie; 16 Teile) Iris Berben spielt die Figur Rosa Roth
  • 1998-2001 "Der Solist" (Fernsehserie; 4 Teile)
  • 1999 "Gefährliche Träume" (TV)
  • 2001 "Sass - Die Meisterdiebe" (Kino)
  • 2001/2002 "Wer liebt, hat Recht" (TV)
  • 2001/2002 "Fahr zur Hölle, Schwester" (TV)
  • 2004 "Autobahnraser" (Kino)
  • 2004 "21 Liebesbriefe" (TV)
  • 2004 "Und jetzt, Israel?" (TV-Dokumentation)
  • 2005 "Die Patriarchin" (TV)
  • 2005 "Elementarteilchen" (Kino)
  • 2005 "Silberhochzeit" (TV)
  • 2006 "Thousand Words" ("Der Hölle so nah") (TV-Dokumentation)
  • 2006 "Bewegte Männer" (Fernsehserie; 13 Teile)
  • 2009 "Krupp - Eine deutsche Familie" (Fernsehserie; ZDF 3 Teile)[6] Iris Berben spielt Bertha Krupp
  • 2009 "Männersache" (Kino) mit Komiker Mario Barth

Regie

  • 1985 "Im Himmel hört Dich niemand weinen" (Regie-Assistenz)
  • 1996 "Peanuts - Die Bank zahlt alles" (Regie-Assistenz)
  • 1996 "Verlorenes Leben" (Regie-Assistenz)
  • 1999 "Das Teufelsweib" (Regie)

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1997 New York Film Festival: Finalist Award für Regie, Film, Produzent für "Code Red - Die sieben Feuer des Todes"
  • 2000 Adolf-Grimme-Preis: Nominierung für "Der Solist - Kein Weg zurück"
  • 2002 Tokyo International Film Festival: Best Director-Award für "Saas - Die Meisterdiebe"
  • 2002 Bayerischer Filmpreis für die "Beste Kamera" für "Sass - Die Meisterdiebe"
  • 2003 Deutscher Comedypreis: Nominierung für "Beste Comedy-Serie" für "Bewegte Männer"
  • 2003 Deutscher Fernsehpreis: Nominierung für "Beste Sitcom" für "Bewegte Männer"
  • 2004 Adolf-Grimme-Preis für "Dienstreise" 2004 (Beste Regie, beste Hauptdarsteller)
  • 2004 Deutscher Fernsehpreis: Nominierung für "Beste Sitcom" für "Bewegte Männer"
  • 2004 Goldene Kamera für Iris Berben (10 Jahre Rosa Roth)
  • 2005 Goldene Kamera für "Die Patriarchin"
  • 2005 Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis für "Die Patriarchin" in den Kategorien "Bester Fernsehfilm", "Beste Schauspielerin", "Bester Schauspieler"
  • 2006 Fernsehfilm-Festival Baden-Baden: Einladung für den Film "Silberhochzeit"

Verweise

Fußnoten