Krüger, Walter (1897)

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Oberst Walter Krüger

Johann Martin Walter Krüger (Lebensrune.png 9. November 1897; Todesrune.png ?) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Oberst des Heeres im Zweiten Weltkrieg. Er wird desöfteren mit Oberst Walther Krüger verwechselt, dem Blutordensträger mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Werdegang

Ritterkreuz (24. Juli 1943) für Oberleutnant Eckhard Schneider (6. Kompanie/Füsilier Regiment 202); Von Oberst Krüger für das RK vorgeschlagen, Ritterkreuzverleihungszeremonie durch den Divisionskommandeur Generalleutnant Helmuth Beukemann.

Walter Krüger trat nach dem Notabitur im Frühjahr 1915 der kaiserlichen Marine. Es ist davon auszugehen, daß er zuletzt im Ersten Weltkrieg der Marine-Infanterie zugeteilt war. Anschließend diente er beim Grenzschutz Ost und wurde vermutlich aus der Vorläufigen Reichsmarine verabschiedet. Der weitere Werdegang ist unbekannt, da er aber erst 1934 mit Sicherheit bei der Reichswehr (Wach-Regiment Berlin) geführt wird, könnte Arbeit in der Privatwirtschaft möglich sein, aber auch Polizeidienst und eine kurze Zeit als Ergänzungsoffizier.

Zweiter Weltkrieg

Krüger nahm am Westfeldzug 1940 teil (ggf. beim Infanterie-Regiment 202, ab 15. Oktober 1942 Grenadier-Regiment 202) und dann am Ostfeldzug. Er war der erste und vermutlich einzige Kommandeur der des Füsilier-Regiments 202, welches am 11. Juni 1943 durch die Umbenennung des Grenadier-Regiments 202 aufgestellt und weiterhin der 75. Infanterie-Division unterstellt war und 1944 vorwiegend unter dem Oberbefehl der 1. Panzer-Armee kämpfte. Zuletzt führte Krüger nicht die 304. Infanterie-Division, wie zuweilen angeführt wird (hierbei handelte es sich um Oberst Friedrich Krüger, zuletzt Generalmajor), sondern wurde am 16. April 1945 mit der stellvertretenden Führung (ab 29. April 1945 dann mit der Führung beauftragt) der 357. Infanterie-Division beauftragt als Nachfolger von Generalleutnant Josef Rintelen. Zu der Division gehörte u. a. im Endkampf um Deutschland auch das SS-Regiment „Konopacki“ der SS-Panzergrenadier-Schule Kienschlag, dessen I. Bataillon führte SS-Hauptsturmführer der Reserve Hans Eckert, Ritterkreuzträger mit der Nahkampfspange in Gold.

Am 5. Mai 1945 wurde Rintelen dann endgültig verabschiedet (am 6. Mai fand noch eine kleine Feier statt), Oberst Krüger wurde nun offiziell Divisionsführer; Um 24 Uhr in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 erfolgte der Befehl zum Absetzen an die Moldau, wo der Divisionsstab der 357. ID am Abend des 9. Mai 1945 im Raum Hohenfurt in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft ging.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)