Schmacke, Manfred

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Manfred Schmacke (Todesrune.png Oktober 1989 in Dortmund) war ein deutscher Politiker (NPD) und Opfer von Ausländerkriminalität.

Der Mord

Am 1. Oktober 1989 errang die Partei „Die Republikaner“ bei der Kommunalwahl in Dortmund einen Wahlerfolg und erzielte 6,3 Prozent aller ausgezählten Stimmen und übersprang die zu der Zeit noch bestehende Fünf-Prozent-Hürde auf kommunaler Ebene. Aufgebracht über den Erfolg und die deutliche Zustimmung zu nationalistischen Forderungen, versammelten sich auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus kriminelle Ausländer und Linksextremisten, die sich gegenseitig aufhetzten und hochschaukelten.

Am Friedensplatz befand sich auch Manfred Schmacke, damaliger Kreisvorsitzender der NPD Dortmund in Begleitung von Siegfried Borchardt und mehreren weiteren Nationalisten, die sich ein Bild des Jubels auf der einen und der Empörung auf der anderen Seite machen wollten. Im unmittelbaren Umfeld des Platzes wurde die kleine Gruppe plötzlich von einem Ausländermob attackiert, der sich aus den Reihen der linksextremen Demonstration gelöst hatte. Vor den Augen der anwesenden Polizei, die – aus Furcht vor den kriminellen Ausländern – nicht einzugreifen wagte, stach einer der Angreifer auf Manfred Schmacke ein, der zu Boden sank und von Siegfried Borchardt in einen Rettungswagen getragen wurde.

Schwer verwundert, erlag Manfred Schmacke wenige Tage später seinen Verletzungen und verstarb, weitgehend unbeachtet der BRD-Systemmedien und allgemeinen Öffentlichkeit. Sein Mörder sowie ein weiterer Tatbeteiligter mußten sich zwar vor Gericht verantworten, kamen aber mit lächerlichen Strafen davon: vier bzw. sechs Monate auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge sowie ein Anti-Gewalt-Training. Eine Verhöhnung, die ihresgleichen sucht – bezeichnend zudem, daß Siegfried Borchardt in einem späteren Verfahren, bei welchem sich der polizeiliche Einsatzleiter jenes Oktobertages wegen unterlassener Hilfeleistung vor Gericht verantworten mußte, auf der Anreise in Polizeigewahrsam genommen wurde, mit dem Ziel, seine Aussage zu verhindern. Kein Wunder, daß der Einsatzleiter anschließend mangels Beweisen freigesprochen wurde.[1]

Verweise

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 21. Oktober 2013. Archiviert bei WebCite®.Manfred Schmacke: Ein (fast) vergessener MordDortmundEcho, 21. Oktober 2013