Paffrath, Constanze

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Constanze Paffrath ist promovierte Politikwissenschaftlerin, arbeitet in der Industrie im Bereich Kommunikation und lehrt an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. Die Autorin lebt in Mülheim/Ruhr und ist dort Stadträtin der CDU. Paffraths brisantes Buch Macht und Eigentum erhebt schwere Vorwürfe gegen die Kohl-Regierung.

Macht und Eigentum

Während der Zeit der Teilung Deutschlands bestand kein Zweifel: die entschädigungslosen Enteignungen 1945-1949 in der Sowjetischen Besatzungszone würden nach Beseitigung des SED-Unrechtsregimes wieder gutgemacht werden. Doch zur Überraschung vieler hob die Bundesregierung Kohl diese Unrechtsmaßnahmen im Prozeß der Wiedervereinigung 1989/1990 nicht nur nicht auf, sondern legitimierte sie vielmehr, unter anderem durch eine Änderung des Grundgesetzes. Zur Rechtfertigung ihres Verhaltens berief sie sich auf eine angebliche Forderung der Sowjetunion und der DDR-Regierung, die damaligen Konfiskationen um den Preis der Wiedervereinigung nicht wieder rückgängig machen zu dürfen: ohne Erfüllung jener Forderung sei die Einheit Deutschlands nicht zu haben gewesen. Dieser Wiedervereinigungslegende setzt die Autorin durch eine gründliche Auswertung aller verfügbaren Quellen ein Ende.

Die Autorin geht in ihrem Buch der Frage nach, ob die Kohl-Regierung dem Restitutionsausschluß - dem Verzicht auf die Rückgabe des Eigentums, das in der Sowjetischen Besatzungszone von 1945 bis 1949 beschlagnahmt worden war - nur zugestimmt habe, um die sowjetische Zustimmung zur Wiedervereinigung zu erreichen oder ob sie mit der Vortäuschung dieser „Zwangslage“ eigene Ziele verdecken wollte. Die Autorin erhebt in ihrer Untersuchung schwere Vorwürfe gegen die damalige BRD-Regierung.

Die beeindruckende Arbeit der Politikwissenschaftlerin Paffrath dokumentiert und beweist den geplanten Betrug der Bundesregierung Deutschland, 1990 alle Aktivitäten bei den Verhandlungen der deutschen Wiedervereinigung vorsätzlich unterlassen zu haben, welche die kommunistischen „Enteignungen“ in den neuen Bundesländern aufgehoben hätten. Es wird dabei offengelegt, daß die Kohl-Regierung bereits vor den Verhandlungen für unsere Wiedervereinigung die staatliche Übernahme der kommunistischen „Enteignungen" in den neuen Bundesländern aus partei-taktischen Erwägungen angestrebt hat.

Die angebliche Bedingung zu unserer Wiedervereinigung - das „russische Rückgabeverbot“ der kommunistischen „Enteignungen“ - hat sich als ein betrügerisches Phantom entpuppt.

Da es der Bundesregierung Deutschland 1990 um eine damals erhoffte Staatsbeute von 1.200 Milliarden DM ging, wird der Eindruck von maffiosen Machenschaften der Führungsspitze der CDU, CSU und der FDP sowie des Bundesverfassungsgerichtes erweckt.

Filmbeitrag

Report-ARD über die Wiedervereinigungslüge

Werke

  • Macht und Eigentum. Die Enteignungen 1945-1949 im Prozess der deutschen Wiedervereinigung. Böhlau Verlag, Köln 2003 (Dissertation)