Reichsbund jüdischer Frontsoldaten

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„Kriegsbriefe“ vom Reichsbund jüdischer Frontsoldaten
(herausgegeben im Jahre 1935 in Deutschland!)

Der 1919 gegründete Reichsbund jüdischer Frontsoldaten (RjF) war ein Zusammenschluß jüdischer Kriegsteilnehmer. Im Ersten Weltkrieg nahmen ungefähr 100.000 Juden auf deutscher Seite teil, wovon zirka 12.000, ein etwa dreifach geringerer Anteil als unter den deutschen Kriegsteilnehmern, fielen. Der RjF war strikt antizionistisch und benannte als eines seiner Ziele eine Assimilation der Juden in Deutschland.

Historischer Zusammenhang und Vorläufervereinigungen

Jüdische frontkameraden.jpg

Bereits zu Beginn des großen Konflikts bekannten sich auch jüdische Vereinigungen innerhalb des Deutschen Reiches – angesichts der allgemeinen vorherrschenden nationalen Begeisterung und Verbundenheit im deutschen Volk – zu Deutschland und zur engen Verbundenheit mit dem deutschen Volk. Im Aufruf des „Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“ hieß es daher im September 1914:

Deutschland ist zu den Waffen gerufen worden. Was wir lange kommen sahen und was kommen mußte, ist eingetroffen; die niedrigsten Instinkte der Menschheit, Habsucht und Neid, haben Deutschlands Gegner zur Herausforderung veranlaßt... Über die deutschen Juden und den Krieg zu sprechen, erübrigt sich für den, der die Verhältnisse einigermaßen kennt. Die deutschen Juden waren und sind deutsch bis auf die Knochen. Sie sind im Laufe der Geschichte ein unlösbarer Bestandteil des deutschen Volkes geworden. [...] Besondere Begeisterung führte die Juden ins Feld: Die unmenschliche Behandlung der Juden in Rußland gibt dem Kampf gegen das russische Moskowitertum für die Juden eine besondere Bedeutung.“[1]

Konträre Ansicht

Julius Streicher sagte später dazu:

Der Jude hat niemals an den Geschicken unseres Volkes Anteil genommen. Während des Krieges sollte die prozentuale Beteiligung der Juden am Weltkrieg statistisch festgestellt werden. Als die Juden von dieser Absicht erfahren hatten, wandten sie sich an den deutschen Kaiser und drohten im Falle der Durchführung mit der Einstellung der Zeichnung der Kriegsanleihe. Tatsächlich wurde von der Feststellung der Anteilnahme der Juden am deutschen Lebenskampf Abstand genommen. Es ist mir heute möglich, Ihnen eine Aufstellung mitzuteilen: von hundert deutschen Soldaten sind drei, von hundert jüdischen Soldaten ist einer gefallen. Wundern wir uns nicht darüber! Ebenso wie ein Deutscher, der sich zu Geschäftszwecken in China aufhalten würde, gar kein Interesse hätte, an einem Krieg des chinesischen Volkes mit einem anderen Staate teilzunehmen, so hat auch der Jude als Angehöriger eines fremden Stammes keine Veranlassung, für Deutschland in den Krieg zu ziehen. Der Jude ist ein Fremder, deshalb muß er auch als Fremder behandelt werden. Der Jude ging aber nicht nur in Deutschland aus dem Kriege wohlhabend hervor, sondern auch in den anderen Ländern. Es ist deshalb unrichtig zu sagen, Frankreich, England und die übrigen Alliierten hätten den Weltkrieg gewonnen. GESIEGT HAT EINZIG UND ALLEIN DER INTERNATIONALE JUDE! Dieser ist auf der ganzen Welt der gleiche und hat überall, wo er sich auch aufhält – ob in Deutschland, England, Frankreich oder in anderen Staaten – gleiche Ziele.“[2]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Christian Zentner: Der Erste Weltkrieg, Daten, Fakten, Kommentare, Moewig, 2000, S. 338
  2. Julius Streicher: Reden aus der Kampfzeit