Aaba-Aaba

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Aaba-Aaba war das Pseudonym des Schriftstellers Alexander Roda Roda, geborener Rosenfeld.

In Dr. Josef Kürschner's Deutschem Literatur-Kalender findet man seit 1907 als den allerersten Schriftstellernamen: Aaba-Aaba, Pseudonym für Alexander Roda Roda, geborener Rosenfeld, der sich auf diese Weise an der Spitze des Buches zu halten gewußt hat. Greift man nach dem Berliner Telephonverzeichnis von 1929, so liest man dort als Führer der Teilnehmer „Aaba, Expreß-Buchdruckerei, Eilanfertigung für Geschäfte, Vereine und Familien usw.“ Da diese Firma in der Ausgabe 1914 neu hinzu gekommen ist, muß man annehmen, daß der Inhaber eine Anleihe bei dem Aaba-Aaba = Roda Roda gemacht hatte. Aber schon in früheren Jahren stand im Verzeichnis Berliner Fernsprechender eine inzwischen entschwundene Firma: „Aaba, absolut aufmerksamer, allgemein anerkannter, auf allerschnellsten Anruf bewährter, aparter Krankenpfleger und Schwestern-Verein E. V.“, der also wahrscheinlich nicht nur den Berliner Buchdrucker zu Aaba, sondern auch den Ungarn Roda Roda zum Doppel-Aaba angeregt hat.
Man kann demnach, wie die Deutsche Tageszeitung in Berlin am 27. April 1914 ausführte, das Schriftsteller-Pseudonym als einen modernen, aus den Anfangsbuchstaben längerer Worte gebildeten Kurznamen auffassen, etwa als „Absolut aufmerksame, bewährte, allgemein anerkannte, aparte [literarische] Bedienungsanstalt“. Diese grauenvolle Abkürzungsart aus dem hebräischen Börsen- und Schreibjargon, macht sich auch sonst im internationalen Handel und Wandel breit, z. B. Ballins Hapag, Rathenaus AEG, die Bugra, ZEG, Jka (d. h. Jewish Colonisation Association) usw.; Worte, die ein nichtjüdischer, anti-talmudischer Laie oft kaum oder nur falsch zu deuten vermag. Es sind in der Tat viel Lösungen möglich, wenn z. B. bei der Berliner Zentral-Einkaufs-Gesellschaft im Volke, das den eigentlichen Namen aus den hebräischen Abkürzungen nicht erraten konnte, mit einem Anflug von Galgenhumor hier und da das „Z“ als „Zionistische“ und das „E“ als „Erwerbs“ usw. gelesen und verkannt wurde.[1]

Fußnoten

  1. E. Ekkehard: Sigilla Veri, Band 1, U.-Bodung-Verlag, Erfurt, 1929, Seite 127.