Adelfränkisch

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Hinweisschild zu „ausgestorbenen“ Rebsorten auf dem Schloßberg bei Zell am Ebersberg (Unterfranken)

Adelfränkisch, auch Edelfränkisch, ist eine deutsche Rebsorte, die lange Zeit als ausgestorben galt, im Jahre 2007 aber wiederentdeckt wurde.

Geschichte

Adelfränkisch ist eine Qualitätssorte im Gemischten Satz mit einer hohen Zucker- und Säureleistung. Die fruchtigen Aromen der Sorte erinnern an Zitrusfrucht oder grüner Apfel, die Würzigkeit des Weines hat Ähnlichkeit mit dem Grünen Veltliner. Adelfränkisch und Räuschling sind wohl als eine Kreuzung aus den Elternreben Traminer und Heunisch hervorgegangen. Die Blattform ist ähnlich wie die vom Traminer; die Blätter sind äußerst dick und erinnern beim Anfassen an Rindsleder.

Im Jahr 2007 wurde in Deutschland ein Projekt zur Erfassung rebengenetischen Bestandes gestartet, wobei viele längst verloren geglaubte Sorten wieder ans Licht kamen. Auch der seit 150 Jahren als ausgestorben geglaubte Adelfränkisch wurde wiederentdeckt.