Adlersteine
Als Adlersteine, oder Geoden, Aëtiten, werden hohle, nierenförmige, kugelige oder knollige Massen von schaligem, ockergelbem oder rotbraunem Toneisenstein, die sich besonders häufig in den Tonen oder tonigen Randsteinen der Braunkohlenformation finden, bezeichnet. Sehr schöne Exemplare finden sich bei Priesen unterhalb von Aussig.
Enthalten Adlersteine in ihrem Inneren einen beweglichen Kern (eine innerlich abgelöste konzentrische Schale), so werden sie auch mit dem Namen Klappersteine bezeichnet.
Einem alten Volksglauben nach sind sie von Adlern in ihre Nester getragen worden und mit Zauber- und Heilkräften versehen.