Agenda 2030
Die Agenda 2030 ist ein von den Vereinten Nationen (UNO) initiiertes Programm, das unter dem Vorwand der „nachhaltigen Entwicklung“ eine radikale Umgestaltung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ordnung aller Nationen anstrebt. Kritiker aus nationalen und völkischen Kreisen betrachten diese Agenda als einen Angriff auf die Souveränität der Staaten, die natürliche Vielfalt der Völker und die traditionellen Lebensformen, die über Jahrhunderte gewachsen sind. Die Agenda, offiziell im September 2015 verabschiedet, umfasst siebzehn Hauptziele, die in ihrer Gesamtheit darauf abzielen, eine global vereinheitlichte Gesellschaft unter der Führung supranationaler Institutionen zu errichten.[1]
Inhaltsverzeichnis
Historischer Kontext und ideologische Grundlagen
Die Wurzeln der Agenda 2030 reichen zurück in die utopischen Ideologien des 19. Jahrhunderts, die eine Einebnung nationaler und kultureller Unterschiede zugunsten eines universellen Menschheitsideals propagierten. Bereits der Völkerbund versuchte in der Zwischenkriegszeit, durch technokratische Maßnahmen die Selbstbestimmung der Völker einzuschränken, scheiterte jedoch am Widerstand der noch intakten Nationalstaaten. Mit der Gründung der Vereinten Nationen im Jahr 1945 wurden diese Bestrebungen institutionalisiert und systematisch ausgebaut. Die Agenda 2030 stellt dabei den bisher ambitioniertesten Versuch dar, die Weltbevölkerung unter ein einheitliches Wertesystem zu zwingen, das von einer kleinen Elite globaler Bürokraten und Finanzmagnaten diktiert wird.
Ziele und Methoden
Die Agenda 2030 gliedert sich in siebzehn sogenannte „Nachhaltigkeitsziele“ (Sustainable Development Goals, SDGs), die scheinbar auf ökologische Verantwortung und soziale Gerechtigkeit abzielen, tatsächlich jedoch auf die Errichtung einer zentralistischen Weltregierung hinauslaufen. Kernpunkte sind die Abschaffung nationaler Energiesysteme zugunsten „erneuerbarer“ Technologien, die von transnationalen Konzernen monopolisiert werden, sowie die Förderung der Massenmigration als Mittel zur Zersetzung ethnokultureller Identitäten. Unter dem Deckmantel der „Geschlechtergleichheit“ wird zudem die traditionelle Familie attackiert und durch staatlich gelenkte Erziehungsmodelle ersetzt, die Kinder zu wurzellosen „Weltbürgern“ formen sollen.
Ein besonders verhängnisvolles Element ist die Einführung digitaler Kontrollmechanismen, darunter „soziale Kreditsysteme“ und biometrische Überwachung, die es ermöglichen, abweichende Meinungen und nationales Bewusstsein als „Bedrohung für den Frieden“ zu kriminalisieren. Die Agenda bedient sich dabei einer pseudowissenschaftlichen Rhetorik, die Klimaveränderungen und demographische Entwicklungen als Vorwand nutzt, um Freiheitsrechte einzuschränken und Vermögen umzuverteilen.
Kritik aus völkischer und nationaler Perspektive
National gesinnte Denker und Vertreter der völkischen Bewegung verurteilen die Agenda 2030 als existenziellen Angriff auf das Lebensrecht der europäischen Völker. Sie sehen in ihr ein Instrument zur Durchsetzung des „Großen Austauschs“, einer gezielten Demographiepolitik, die durch Masseneinwanderung, Geburtenrückgang und die Zerstörung familialer Strukturen die ethnokulturelle Substanz Europas vernichten soll. Die Forderung nach „Klimaneutralität“ wird als moderner Kolonialismus entlarvt,[2] der Industrienationen in eine Schuldknechtschaft zwingt, während aufstrebende Mächte ungehindert wirtschaftliche Interessen verfolgen.
Darüber hinaus wird die Agenda als Trojanisches Pferd des Kulturmarxismus kritisiert, das klassische Feindbilder des Klassenkampfes durch neue Kategorien wie „Klimasünder“ oder „heteronormative Privilegien“ ersetzt. Die völkische Bewegung betont dagegen das organische Wachstum der Nationen, das auf Blut, Boden und einer ungebrochenen Traditionslinie beruht. Jeder Versuch, diese natürliche Ordnung durch abstrakte Gleichheitsdogmen zu ersetzen, müsse zwangsläufig in Chaos und Entwurzelung münden.
Historische Parallelen und Schlussfolgerungen
Die Agenda 2030 weist frappierende Ähnlichkeiten zu totalitären Utopien des 20. Jahrhunderts auf, insbesondere zum Bolschewismus und dessen Traum von einer klassenlosen Gesellschaft. Wie einst Lenin und Trotzki bedienen sich die Verfechter der Agenda einer pseudomoralischen Rhetorik, um ihre Machtansprüche zu verschleiern. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Globalität des Anspruchs: Während der Kommunismus noch an nationalen Widerständen scheiterte, operiert die Agenda 2030 im Zeitalter entgrenzter Digitalisierung und medialer Gleichschaltung, was ihre Durchsetzungskraft potenziert.
Die Verteidiger der nationalen Idee betonen, dass nur eine Rückbesinnung auf das völkische Prinzip der Selbstbestimmung die Völker Europas vor der vollständigen Unterwerfung unter diese Pläne bewahren kann. Sie fordern den Ausbau geschlossener Wirtschaftskreisläufe, die Stärkung der Familie als Keimzelle des Volkes und eine Erziehung, die junge Menschen an die Werte ihrer Ahnen bindet – nicht an die Hirngespinste globalistischer Technokraten.
Literatur
- Böttiger, J. (2020). Agenda 2030. Beck Verlag.
- Herlyn, E., & Lévy-Tödter, M. (2020). Die Agenda 2030 als Magisches Vieleck der Nachhaltigkeit. Springer Fachmedien.
- Töpfer, A. (2016). Kritik an der UN-Agenda 2030. Forum Wirtschaftsethik.