Ahorne

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Bergahorn.jpg

Ahorne (Acer) bilden eine Pflanzengattung, zu der relativ hohe Bäume mit großen, gelappten Blättern und meist zwittrigen Blüten gehören. Die Ahornfrucht trägt zwei seitliche Flügel. Sie werden häufig als Alleebäume gepflanzt und finden Verwendung als Heckenpflanze. In der Fachliteratur werden bis zu 200 Arten unterschieden.

Arten

Der Bergahorn (Acer pseuoplatanus) erreicht bis zu 25 Meter Höhe und besitzt handförmige, fünflappige Blätter. Die gelbgrünen Blüten sind in kleinen, endständigen, hängenden Trauben angeordnet. Die Frucht ist eine kleine Nuß mit zwei in einem spitzen Winkel zueinanderstehenden Flügeln. Die Blütezeit des Bergahorn ist Mai. Er gedeiht in deutschen Mittelgebirgen sowie im Voralpenland bis in Höhen von 1600 Metern.

Der Spitzahorn (Acer platanoides) wird ebenfalls bis zu 25 Meter hoch. Die Blätter laufen in sehr spitze Zipfel aus, wodurch der Spitzahorn leicht von anderen Ahornarten zu unterscheiden ist. Die kleinen Blüten sind in aufrecht stehenden Doldentrauben angeordnet. Die beiden Flügel der Frucht stehen in sehr spitzen Winkel zueinander. Der Spitzahorn kommt vorwiegend in Laubmischwäldern mit etwas feuchterem Boden vor, wird aber auch in Parkanalgen angepflanzt.

Der Feldahorn (Acer campestre) tritt als Baum von bis zu 20 Meter Höhe oder als Strauch auf. Die Blätter haben drei bis fünf stumpfe Blattlappen. Die beiden Flügel der Früchte sind waagerecht angeordnet. Der Feldahorn wächst in Laubwäldern, Hecken und im Gebüsch. Er liebt den Halbschatten und dient häufig als Heckenpflanze[1].

Literatur

  • J. C. Mikan: Ueber Zucker-Erzeugung aus Ahorn-Saft (1811) (PDF-Datei)

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979