Amsel

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Amselmännchen und - weibchen.

Die Amsel (auch Schwarzdrossel) ist ein in ganz Europa und Teilen Asiens vorkommender Singvogel. Amselmännchen sind schwarz und haben einen gelben Schnabel. Die Weibchen dagegen sind schlicht braun gefärbt. Der Gesang der Amsel ist manchmal schon im Januar zu hören. Sie gilt deshalb als einer der ersten Frühlingsboten und singt gern an exponierten Stellen, auf Dachfirsten oder Baumwipfeln. Der Vogel war ursprünglich ein scheuer Bewohner dichter, unterholzreicher Wälder und ist erst im Lauf der letzten 100 Jahre in Siedlungen und Städte vorgedrungen.

Das oben offene Nest, welches die Amsel gerne in Büschen anlegt, besteht aus Grashalmen und dürren Blättern; es ist innen mit Lehm beschmiert. Es enthält 4 bis 6 befleckte Eier bei 2 bis 3 aufeinanderfolgenden Bruten im Jahr. Sie ernährt sich von Würmern, Insekten, Schnecken sowie von Beeren und Obst, die sie vom Boden aufnimmt oder auch aus der Erde hervorscharrt. Die Mehrzahl der Amseln überwintert auf deutschem Boden, nur wenige wandern nach dem Süden aus[1].

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979