Arbeitervereine

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Arbeitervereine waren Vereine, die vom Klassenkampfgedanken des Marxismus ausgehend, nur aus Handarbeitern bestanden. In enger Verbindungen zu den Gewerkschaften standen und bestrebt waren, den Menschen stets in einseitig parteidoktrinärem Sinn zu beeinflussen. Im Deutschen Reich gab es bis 1933 zahlreiche marxistische Arbeitsvereine:

Dieses Vorgehen des Marxismus war Vorbild für ähnliche von politisch- konfessioneller Seite unternommene Bestrebungen. Die katholischen Arbeitervereine waren im Reichsverband der katholischen Arbeiter- und Arbeiterinnenvereine Deutschlands (gegründet 1927) zusammengeschlossen, die evangelischen Arbeitervereine im Gesamtverband evangelischer Arbeitervereine Deutschlands (gegründet 1890), dem aber die süddeutschen evangelischen Arbeitervereine nicht angehörten. Die Arbeitervereine, ob marxistisch oder politisch- konfessionrll waren Werkzeug einer Verschärfung der politischen Zerissenheit und der Klassen- und Konfessionsgegensätze im deutschen Volk, dienten sie doch dazu, diese Gegensätze in jeden nur denkbaren menschlicher Tätigkeitsbereich hineinzutragen.[1]

Bekannte Arbeitsvereine

Fußnoten

  1. Meyers Lexikon, Band 1, Bibliographisches Institut AG., Leipzig, 8. Auflage 1936