Arsen
| Arsen | |
| Elementsymbol | As |
| Ordnungszahl | 33 |
| Relative Atommasse | 74,921596 |
| Aggregatzustand | fest |
| Schmelzpunkt | 817 °C |
| Siedepunkt | 616 °C |
| Elementkategorie | Halbmetall |
Arsen (gekürzt aus Arsenik; zu spätlat. arsenicum „Arsenik“ von altgr. ἀρσενικόν arsenikón „männlich“[1]) ist ein chemisches Element. Im Periodensystem steht es in der 4. Periode und in der 5. Hauptgruppe. Arsenverbindungen sind giftig; sie wirken krebserregend und erbgutverändernd. In kleinen Konzentrationen kommt das Element natürlicherweise im Boden und in Mineralien vor und kann in die Luft und das Wasser über Winderosion und Auswaschung gelangen. Es ist wegen seiner besonderen Giftigkeit in Gestalt der – umgangssprachlich ebenfalls als Arsen bezeichneten – Arsenverbindung Arsen(III)-oxid (Arsenik) als bis ins 19. Jahrhundert hinein gebräuchliches Mordgift bekannt.
Arsen kommt in mehreren Modifikationen vor
- Graues α-Arsen ist die bei Raumtemperatur stabile, metallisch glänzende Form. Es ist relativ spröde und wird beim längeren Kontakt an der Luft schwarz. α-Arsen leitet den elektrischen Strom.
- Gelbes β-Arsen, die nichtmetallische Modifikation, erhält man, wenn man α-Arsen rasch auf 228 °C erhitzt oder Arsendampf rasch mit flüssiger Luft abkühlt. Diese Modifikation ist in Schwefelkohlenstoff leicht löslich. Unterhalb von −70 °C scheiden sich aus der Lösung gelbe, durchsichtige Kristalle aus, die knoblauchartig riechen.
- Schwarzes, amorphes Arsen entsteht beim Abkühlen von Arsendampf an 100 bis 200 °C warmen Flächen. Es geht oberhalb von 270 °C wieder in α-Arsen über. Beide nichtmetallische Modifikationen leiten den elektrischen Strom nicht.
Verweise
- Arsen (Chemie.de)
