Avissar, Eitan

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Eitan Avissar, geboren Siegmund von Friedmann (* 1892 im galizischen Sambor; † ?) war ein israelischer Generalleutnant.

Werdegang

Eitan Avissar, wie er sich in Israel nannte, kam 1892 im galizischen Sambor unter dem Namen Sigmund (von) Friedmann[1] zur Welt. Sein Vater war Moritz Edler von Friedmann. Friedmann-Avissar absolvierte die Wiener Neustädter Militärakademie und diente als k. u. k. Offizier im Ersten Weltkrieg.[2] 1923 nahm er im Range eines Hauptmanns seinen Abschied, um als Industrieberater zu wirken. Von 1934 bis 1938 war er Vorsitzender des Bundes Jüdischer Fontsoldaten Österreichs, von 1935 bis 1940 Chef des Weltbundes Jüdischer Frontsoldaten. 1938 ging er nach Palästina, wo er Operations- und Planungschef der zionistischen Untergrund-Streitmacht Haganah wurde;[3] 1943 wirkte er kurzzeitig als deren Generalstabschef. 1948 wurde er Präsident des Obersten Militärgerichtshofes von Israel. 1954 wurde er im Range eines Generalleutnants pensioniert. Avissar, der auch Freimaurer von hohen Graden war, schrieb u. a. „Hohe Strategie und ihre Ausführung“ (1949) und „Die Kriege des Judas Makkabäus“ (1956).[2]

Fußnoten

  1. Geometry.Net - Violinists: Huberman Bronislaw - „position in the Hagana was Siegmund von Friedmann (later Eitan Avissar), who rose to the rank of deputy chief of general staff“
  2. 2,0 2,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9
  3. Von Erika Weinzierl, Otto Dov Kulka: Vertreibung und Neubeginn (google books)