Bebenburg, Georg von
Georg „Jörg“ von Bebenburg ( unbekannt; 1. Juni 1472)[1] war ein deutscher Ritter aus Franken.
Jörg von Bebenburg stammte aus dem fränkischen Niederadel. Das Geschlecht derer von Bebenburg benannte sich nach der Bebenburg (auch Bemburg) im Kreis Schwäbisch-Hall. Er war ein Sohn von Wilhelm d. J. von Bebenburg und Agnes Güss von Güssenburg. Seine Großeltern väterlicherseits waren Wilhelm d. Ä. von Bebenburg und Guta „Gutta“ von Landau.
Als „Reichs-Erbküchenmeister“ überließ er im Jahr 1469 mit Zustimmung seines Vaters Wilhelm die ihm freieigen zugestandene Pfarrei Asbach und die Badestube daselbst dem Kloster Anhausen.[2]
Sein Epitaph befindet sich auf der sogenannten Anhäuser Mauer bei Satteldorf. Die Mauer ist der klägliche Rest des ab 1700 abgebrochenen Klosters Anhausen. 1925 brach die Figur des Georg von Bebenburg durch Witterungseinflüsse heraus. Obwohl dies die am schlechtesten erhaltene Grabplatte auf der „Anhäuser Mauer“ (fünf Epitaphe) ist, können alle Wappen daraus als einzigste sicher benannt werden: Das Wappen oben rechts war einst das Familienwappen derer von Bebenburg, die anderen gehörten – seiner Abstammungsfolge nach – der Güss von Güssenburg, derer von Freyberg und derer von Landau. Heute sind die Wappen bis zur Unkenntlichkeit verwittert.[3]