Beck, Friedrich Alfred

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Hochschule für Politik der N.S.D.A.P. – Ein Leitfaden, 1933.jpg

Friedrich Alfred Beck (Lebensrune.png 29. Juni 1899 in Harpen; Todesrune.png 25. August 1985 in Gräfelfing bei München) war ein deutscher Politiker, promovierter Philosoph (Dr. phil.) und Pädagoge.

Werdegang

Hochschule für Politik der N.S.D.A.P. – Ein Leitfaden (Josef Wagner und Dr. Alfred Beck).jpg
Kampf und Sieg. Geschichte der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei im Gau Westfalen-Süd von den Anfängen bis zur Machtübernahme, 1938.jpg
Der Aufgang des germanischen Weltalters Friedrich Alfred Beck.jpg

Drittes Reich

Der katholische und spätere „gottgläubige“ Volksschullehrer Beck, Sohn eines Harpener Bäckermeisters, wurde 1933 Kommissarischer Leiter bei der Regierung in Arnsberg, Hilfsreferent in der Unterrichtsabteilung des Preußischen Kultusministeriums und Ministerialrat im Preußischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Er war u. a. Gau- und Reichsredner, Gaukulturwart der NSDAP, Ministerialrat und wissenschaftlicher Leiter der von Gauleiter Josef Wagner gegründeten „Hochschule für Politik der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei Westfalen-Süd“ in Bochum. Ab 1939 war er Chefredakteur der „Siegener Zeitung“. Von Anfang 1942 bis 1943 war er Leiter des „Langen Müller Verlags“. Im Leitfaden für die Hochschule schrieb er u. a.:

„Die verstandesmäßige und unsittliche Richtung marxistischer und liberalistischer Politik hat die Gemeinschaftslebenskräfte zerstört, […] Jetzt erleben wir einen grundlegenden völligen inneren Umschwung, […] Nationalsozialismus ist keine theoretische Idee, sondern eine biologische und geistige Grundlehre, eine Lebenstatsache von unmittelbarer, nicht weiter erklärbarer, sondern zu verwirklichender unerbittlicher Notwendigkeit.“

Nachkriegszeit

Nach dem Zusammenbruch 1945 wurde Beck von den Besatzern festgenommen und im Lager Moosburg interniert, seine Schriften wurden in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. In der Bundesrepublik Deutschland konnte Beck seine Autorentätigkeit fortsetzen und gründete den eigenen Verlag.

Schriften (Auswahl)

  • Religionsunterricht oder Moralunterricht? – Eine philosophisch-pädagogische Untersuchung des Problems. Verlag A. Haase, Leipzig 1921
  • Die Willensfreiheit als psychologisches und erkenntnistheoretisch-metaphysisches Problem. Verlag A. Haase, Leipzig 1922
  • Das philosophische und menschliche Ethos Rudolf Euckens. Verlag Beyer und Söhne, Langensalza 1926
  • Eucken und Spengler. Verlag Beyer und Söhne, Langensalza 1926
  • Rudolf Eucken und sein Zeitalter. Verlag Beyer und Söhne, Langensalza 1926
  • Rudolf Eucken – Ein Geistesbild. Verlag der Deutschen Buchgemeinschaft, Berlin 1928
  • Leben und Sterben eines Freiheitskämpfers, in „Rote Erde“ (Groß-Bochumer Nachrichten), 7. Februar 1933
  • Deutschlands Wiedergeburt durch den Nationalsozialismus. Verlag Velhagen und Klasing, Bielefeld 1933
  • Geistige Grundlagen der neuen Erziehung: Dargestellt aus der nationalsozialistischen Idee. Verlag A. W. Zickfeldt, Osterwieck/Harz 1933
  • Hochschule für Politik der N.S.D.A.P. – Ein Leitfaden, J. F. Lehmanns Verlag, München 1933 (Hrsg. zusammen mit Josef Wagner.)
  • Schöpferische Philosophie: Grundlagen geistiger Lebensführung und Lebensgestaltung. Verlag Ferdinand Hirt, Breslau 1933
  • Nationalsozialistische Erziehung, 1934
  • Die Erziehung im Dritten Reich: Ein Beitrag zur Pädagogik der politischgeistigen Persönlichkeit. Verlag Crüwell, Dortmund 1936
  • Idee und Wirklichkeit – Der Nationalsozialismus als ganzheitliche Einheit von Geist und Leben. Verlag Triltsch, Würzburg 1936
  • Im Kampf um die Philosophie des lebendigen Geistes. Verlag Ferdinand Hirt, Breslau 1936
  • Kampf und Sieg. Geschichte der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei im Gau Westfalen-Süd von den Anfängen bis zur Machtübernahme, (im Auftrag von Josef Wagner), Westfalen-Verlag, Dortmund 1938
  • Politische Gemeinschaft und geistige Persönlichkeit. Westfalen-Verlag, Dortmund 1938
  • Die Idee im Kampf. Westfalen-Verlag, Dortmund 1939
  • Deutsche Vollendung: Idee und Wirklichkeit des nationalsozialistischen Reiches. Verlag Carl Feldmüller, Bochum 1941
    • 2., erw. Aufl. 1944
  • Der Aufgang des germanischen Weltalters. Verlag Carl Feldmüller, Bochum 1944
  • Tagebuch eines Mannes, der Hungerturm hieß. Friedrich Alfred Beck Verlag, München 1952
  • Im Angesicht des Galgens, Friedrich Alfred Beck Verlag, München-Gräfelfing 1953 (hier beschreibt er den Schauprozeß gegen den Generalgouverneur Hans Frank)
  • Lügen haben lange Beine: Ein weltgeschichtliches Panoptikum von Homer bis Pasternak, von Sokrates bis Sartre, von Nebukadnezar bis Hitler. Hans Zauner Verlag, Dachau [1959]
  • Mit spitzgestellten Lauschern: Als Jäger auf vergessenen Fährten. Bayerischer Landwirtschaftsverlag, München/Basel/Wien 1963